Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Interferenz
In|ter|fe|rẹnz, die; -, -en [zu ↑ "interferieren"]:1. (Physik) Überlagerung beim Zusammentreffen zweier oder mehrerer Wellenzüge.
2. (Biologie, Medizin, Psychologie) Hemmung oder Beeinflussung eines [biologischen] Vorgangs durch einen gleichzeitigen und gleichartigen anderen (z. B. die Hemmung einer Virusinfektion durch ein anderes Virus).
3. (Sprachwissenschaft)
a) Einwirkung eines sprachlichen Systems auf ein anderes, die durch die Ähnlichkeit von Strukturen verschiedener Sprachen oder durch die Vertrautheit mit verschiedenen Sprachen entsteht;
b) (beim Erlernen einer Sprache) falsches Schließen von einem Element der Fremdsprache auf ein anderes (z. B. die Verwechslung ähnlich klingender Wörter);
c) Verwechslung von ähnlich klingenden [und semantisch verwandten] Wörtern innerhalb der eigenen Sprache.
4. (bildungssprachlich) Überlagerung, Überschneidung:
wie bei allen vergleichbaren Schauspielerporträts irritieren auch hier die kaum mehr auszumachenden Interferenzen zwischen gespielter Aufrichtigkeit und aufrichtigem Spiel (Spiegel 11, 1976, 162).
In|ter|fe|rẹnz, die; -, -en [zu ↑ "interferieren"]:1. (Physik) Überlagerung beim Zusammentreffen zweier oder mehrerer Wellenzüge.
2. (Biologie, Medizin, Psychologie) Hemmung oder Beeinflussung eines [biologischen] Vorgangs durch einen gleichzeitigen und gleichartigen anderen (z. B. die Hemmung einer Virusinfektion durch ein anderes Virus).
3. (Sprachwissenschaft)
a) Einwirkung eines sprachlichen Systems auf ein anderes, die durch die Ähnlichkeit von Strukturen verschiedener Sprachen oder durch die Vertrautheit mit verschiedenen Sprachen entsteht;
b) (beim Erlernen einer Sprache) falsches Schließen von einem Element der Fremdsprache auf ein anderes (z. B. die Verwechslung ähnlich klingender Wörter);
c) Verwechslung von ähnlich klingenden [und semantisch verwandten] Wörtern innerhalb der eigenen Sprache.
4. (bildungssprachlich) Überlagerung, Überschneidung:
wie bei allen vergleichbaren Schauspielerporträts irritieren auch hier die kaum mehr auszumachenden Interferenzen zwischen gespielter Aufrichtigkeit und aufrichtigem Spiel (Spiegel 11, 1976, 162).