Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
impfen
ịmp|fen [mittelhochdeutsch impfen, althochdeutsch impfōn, impitōn < (m)lateinisch imputare, Lehnübersetzung von griechisch emphyteúein = 1"pfropfen", veredeln; die heutige Bedeutung seit dem 18. Jahrhundert]:1. jemandem einen Impfstoff verabreichen, einspritzen oder in die Haut einritzen:
Kinder gegen Pocken, Masern, Diphtherie impfen;
sich vor einer Reise impfen lassen;
Ü den muss ich noch impfen (umgangssprachlich; ihm einschärfen, was er zu tun oder zu sagen hat);
er ist geimpft (indoktriniert) worden;
Beide sind … von bezwingendem Ausdruck, mit starkem Willen geimpft (Grass, Butt 170).
2. (Landwirtschaft) dem Boden Bakterien oder bakterienhaltige Substanzen zuführen:
den Boden impfen;
… ein paar Schaufeln reife Komposterde. Sie impfen den neuen Kompost mit Mikroorganismen wie die Hefe den Kuchenteig (natur 2, 1991, 82).
3. (Biologie) Mikroorganismen in einen festen oder flüssigen Nährstoff einbringen, um sie zu züchten.
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