Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Idiom
Idi|om, das; -s, -e [griechisch idi̓ōma = Eigentümlichkeit, Besonderheit] (Sprachwissenschaft):1. eigentümliche Sprache, Sprechweise einer regional oder sozial abgegrenzten Gruppe:
ein unverständliches Idiom;
exotische, orientalische Idiome;
die avantgardistische Literatur ist … mit Zeitschriften in … zwölf Idiomen vertreten (Koeppen, Rußland 192);
Er … fügte in seinem Idiom … etwas von Tram, Seilbahn und Mulos hinzu (Th. Mann, Krull 328);
Ü Aber wie schwer muss es sein, das Idiom der Liebe zu lernen! (K. Mann, Wendepunkt 17).
2. eigentümliche Wortprägung, Wortverbindung oder syntaktische Fügung, deren Gesamtbedeutung sich nicht aus den Einzelbedeutungen der Wörter ableiten lässt (z. B. Angsthase = sehr ängstlicher Mensch).
Idi|om, das; -s, -e [griechisch idi̓ōma = Eigentümlichkeit, Besonderheit] (Sprachwissenschaft):1. eigentümliche Sprache, Sprechweise einer regional oder sozial abgegrenzten Gruppe:
ein unverständliches Idiom;
exotische, orientalische Idiome;
die avantgardistische Literatur ist … mit Zeitschriften in … zwölf Idiomen vertreten (Koeppen, Rußland 192);
Er … fügte in seinem Idiom … etwas von Tram, Seilbahn und Mulos hinzu (Th. Mann, Krull 328);
Ü Aber wie schwer muss es sein, das Idiom der Liebe zu lernen! (K. Mann, Wendepunkt 17).
2. eigentümliche Wortprägung, Wortverbindung oder syntaktische Fügung, deren Gesamtbedeutung sich nicht aus den Einzelbedeutungen der Wörter ableiten lässt (z. B. Angsthase = sehr ängstlicher Mensch).