Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Idealismus
Ide|a|lịs|mus, der; -:1. [mit Selbstaufopferung verbundenes] Streben nach Verwirklichung von Idealen; durch Ideale bestimmte Weltanschauung, Lebensführung:
das ist reiner Idealismus bei ihm;
den nötigen Idealismus für etwas [nicht mehr] aufbringen;
aus blindem, falschem Idealismus handeln;
voller Idealismus sein;
von Idealismus erfüllt sein;
Mit ihrem ganzen glühenden, jugendlichen Idealismus glaubte sie an diese erhabenen Dinge, die sie gelesen und immer wieder gehört hatte (Kirst, 08/15, 105).
2. philosophische Anschauung, die die Welt und das Sein als Idee, Geist, Vernunft, Bewusstsein bestimmt und die Materie als deren Erscheinungsform versteht:
der deutsche Idealismus (von Kant ausgehende, durch Fichte, Schelling und Hegel ausformulierte und mit Schopenhauer endende philosophische Richtung in Deutschland);
der subjektive Idealismus (extreme Form des Idealismus, der das Bewusstsein als die objektive wahre Welt bestimmt und daher die Außenwelt für ein Produkt des erkennenden Ichs hält);
der ethische Idealismus (Idealismus, für den im Unterschied zum ethischen Materialismus nicht die Befriedigung materieller Bedürfnisse, sondern geistige Werte wie Würde, Freiheit und Einsicht des Menschen an oberster Stelle stehen).
Ide|a|lịs|mus, der; -:1. [mit Selbstaufopferung verbundenes] Streben nach Verwirklichung von Idealen; durch Ideale bestimmte Weltanschauung, Lebensführung:
das ist reiner Idealismus bei ihm;
den nötigen Idealismus für etwas [nicht mehr] aufbringen;
aus blindem, falschem Idealismus handeln;
voller Idealismus sein;
von Idealismus erfüllt sein;
Mit ihrem ganzen glühenden, jugendlichen Idealismus glaubte sie an diese erhabenen Dinge, die sie gelesen und immer wieder gehört hatte (Kirst, 08/15, 105).
2. philosophische Anschauung, die die Welt und das Sein als Idee, Geist, Vernunft, Bewusstsein bestimmt und die Materie als deren Erscheinungsform versteht:
der deutsche Idealismus (von Kant ausgehende, durch Fichte, Schelling und Hegel ausformulierte und mit Schopenhauer endende philosophische Richtung in Deutschland);
der subjektive Idealismus (extreme Form des Idealismus, der das Bewusstsein als die objektive wahre Welt bestimmt und daher die Außenwelt für ein Produkt des erkennenden Ichs hält);
der ethische Idealismus (Idealismus, für den im Unterschied zum ethischen Materialismus nicht die Befriedigung materieller Bedürfnisse, sondern geistige Werte wie Würde, Freiheit und Einsicht des Menschen an oberster Stelle stehen).