Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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hybrid
1hy|b|rid [zu ↑ "Hybride"] (besonders Fachsprache):aus Verschiedenem zusammengesetzt, von zweierlei Herkunft; gemischt; zwitterhaft:
hybride Bildungen, Wörter (Sprachwissenschaft; zusammengesetzte oder abgeleitete Wörter, deren Teile verschiedenen Sprachen angehören, z. B. Auto-mobil [griechisch; lateinisch]);
hybride Züchtung (Biologie; Hybridzüchtung);
Auf einem hybriden Rechnersystem (EDV; einer elektronischen Rechenanlage, die Information sowohl in analoger [2] als auch in digitaler Form verarbeiten kann) … wird die Simulation … durchgeführt (Elektronik 10, 1971, A 27);
Christa Sommerer und Laurent Mignonneau haben hybrid lebende Bilder programmiert (Zeit 24. 10. 97, 57).
2hy|b|rid [zu ↑ "Hybris"] (bildungssprachlich):
hochmütig, überheblich, vermessen:
Damit war die Voraussetzung für die Nemesis geschaffen: die hybride Blindheit gegenüber Gefahren (Spiegel 44, 1967, 41);
hat sich die Grabkunst zu einem Gräberluxus entwickelt, dessen hybride Formen durch Gesetzeskraft eingeschränkt werden müssten (Bild. Kunst I, 191);
Fast jede (= Fiktion) war ein Wille zur Kunst … ‒ kaum weniger hybrid als jener Wille, der den Diktatoren dieses Jahrhunderts als Triebkraft diente (Zeit 21. 3. 97, 49).
1hy|b|rid
hybride Bildungen, Wörter (Sprachwissenschaft; zusammengesetzte oder abgeleitete Wörter, deren Teile verschiedenen Sprachen angehören, z. B. Auto-mobil [griechisch; lateinisch]);
hybride Züchtung (Biologie; Hybridzüchtung);
Auf einem hybriden Rechnersystem (EDV; einer elektronischen Rechenanlage, die Information sowohl in analoger [2] als auch in digitaler Form verarbeiten kann) … wird die Simulation … durchgeführt (Elektronik 10, 1971, A 27);
Christa Sommerer und Laurent Mignonneau haben hybrid lebende Bilder programmiert (Zeit 24. 10. 97, 57).
2hy|b|rid
hochmütig, überheblich, vermessen:
Damit war die Voraussetzung für die Nemesis geschaffen: die hybride Blindheit gegenüber Gefahren (Spiegel 44, 1967, 41);
hat sich die Grabkunst zu einem Gräberluxus entwickelt, dessen hybride Formen durch Gesetzeskraft eingeschränkt werden müssten (Bild. Kunst I, 191);
Fast jede (= Fiktion) war ein Wille zur Kunst … ‒ kaum weniger hybrid als jener Wille, der den Diktatoren dieses Jahrhunderts als Triebkraft diente (Zeit 21. 3. 97, 49).