Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Hülle
Hụ̈l|le, die; -, -n [mittelhochdeutsch hülle = Umhüllung; Mantel; Kopftuch, althochdeutsch hulla = Kopftuch, zu ↑ "hüllen"]:1. a) etwas, worin etwas (zum Schutz o. Ä.) verpackt, womit etwas bedeckt, verhüllt ist:
eine durchsichtige, schützende Hülle über etwas breiten;
die Hülle von etwas entfernen, abstreifen;
Große Glasglocken wölbten sich über den erdenklichsten Käsesorten: ziegelroten, milchweißen, marmorierten und denen, die in leckerer Goldwelle aus ihrer silbernen Hülle quellen (Th. Mann, Krull 55);
b) etwas, was für die Aufbewahrung o. Ä. von Gegenständen vorgesehen ist und in der Form diesen angepasst ist, sie fest umschließt:
eine Hülle aus Plastik, für einen Ausweis;
die Hülle einer Schallplatte;
den Brief in die Hülle (seltener; den Umschlag) stecken;
Ü die fleischliche, leibliche, irdische Hülle (dichterisch; der Körper des Menschen [im Gegensatz zu der nicht materiellen Seele]);
die Hülle ehelichen (umgangssprachlich scherzhaft; eine Frau allein ihrer Attraktivität oder ihres Geldes wegen heiraten);
Unter dieser abstoßenden Hülle (dichterisch; diesem hässlichen, in Lumpen gekleideten Körper) … verberge sich ein Mensch von hoher Geburt (Nigg, Wiederkehr 89);
☆ die sterbliche Hülle (gehoben verhüllend; der Leichnam eines Menschen).
2. a) (umgangssprachlich scherzhaft) Kleidungsstück [das jemand anhat]:
eine wärmende, neue Hülle;
seine, die Hüllen abstreifen, fallen lassen (sich entkleiden);
sich aus seinen Hüllen schälen (sich entkleiden);
b) ☆ in Hülle und Fülle, (gehoben:) die Hülle und Fülle (in großer Menge, im Überfluss; ursprünglich: Kleidung [= Hülle] und Nahrung [= Füllung des Magens], bezogen auf das Allernotwendigste zum Lebensunterhalt; »Fülle« später umgedeutet zu »Überfluss«).
3. (Botanik) Hüllkelch.
Hụ̈l|le, die; -, -n [mittelhochdeutsch hülle = Umhüllung; Mantel; Kopftuch, althochdeutsch hulla = Kopftuch, zu ↑ "hüllen"]:1. a) etwas, worin etwas (zum Schutz o. Ä.) verpackt, womit etwas bedeckt, verhüllt ist:
eine durchsichtige, schützende Hülle über etwas breiten;
die Hülle von etwas entfernen, abstreifen;
Große Glasglocken wölbten sich über den erdenklichsten Käsesorten: ziegelroten, milchweißen, marmorierten und denen, die in leckerer Goldwelle aus ihrer silbernen Hülle quellen (Th. Mann, Krull 55);
b) etwas, was für die Aufbewahrung o. Ä. von Gegenständen vorgesehen ist und in der Form diesen angepasst ist, sie fest umschließt:
eine Hülle aus Plastik, für einen Ausweis;
die Hülle einer Schallplatte;
den Brief in die Hülle (seltener; den Umschlag) stecken;
Ü die fleischliche, leibliche, irdische Hülle (dichterisch; der Körper des Menschen [im Gegensatz zu der nicht materiellen Seele]);
die Hülle ehelichen (umgangssprachlich scherzhaft; eine Frau allein ihrer Attraktivität oder ihres Geldes wegen heiraten);
Unter dieser abstoßenden Hülle (dichterisch; diesem hässlichen, in Lumpen gekleideten Körper) … verberge sich ein Mensch von hoher Geburt (Nigg, Wiederkehr 89);
☆ die sterbliche Hülle (gehoben verhüllend; der Leichnam eines Menschen).
2. a) (umgangssprachlich scherzhaft) Kleidungsstück [das jemand anhat]:
eine wärmende, neue Hülle;
seine, die Hüllen abstreifen, fallen lassen (sich entkleiden);
sich aus seinen Hüllen schälen (sich entkleiden);
b) ☆ in Hülle und Fülle, (gehoben:) die Hülle und Fülle (in großer Menge, im Überfluss; ursprünglich: Kleidung [= Hülle] und Nahrung [= Füllung des Magens], bezogen auf das Allernotwendigste zum Lebensunterhalt; »Fülle« später umgedeutet zu »Überfluss«).
3. (Botanik) Hüllkelch.