Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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huldigen
hụl|di|gen [für mittelhochdeutsch hulden, zu ↑ "Huld"]:1. (früher) sich einem Herrscher durch ein Treuegelöbnis unterwerfen:
dem König, dem Landesfürsten huldigen.
2. (gehoben) jemandem durch eine bestimmte Handlung, durch sein Verhalten seine Verehrung zu erkennen geben:
das Publikum huldigte dem greisen Künstler mit nicht enden wollendem Beifall;
Ü die Stadt ist schön, und ein … Dichter stieg auf den Turm von St. Stephan und huldigte ihr (Bachmann, Erzählungen 100).
3. (gehoben, öfter leicht ironisch) einer Sache mit Überzeugung anhängen, etwas mit [übertriebenem] Eifer vertreten:
einer Anschauung, einem Grundsatz, einer Mode huldigen;
er huldigt dem Kartenspiel (er frönt der Leidenschaft des Kartenspielens);
er huldigt dem Alkohol (er trinkt gerne Alkohol);
Pulver huldigte der weitverbreiteten These, dass Glück … nur der Tüchtige habe (Kirst, Aufruhr 164).
hụl|di|gen
dem König, dem Landesfürsten huldigen.
2. (gehoben) jemandem durch eine bestimmte Handlung, durch sein Verhalten seine Verehrung zu erkennen geben:
das Publikum huldigte dem greisen Künstler mit nicht enden wollendem Beifall;
Ü die Stadt ist schön, und ein … Dichter stieg auf den Turm von St. Stephan und huldigte ihr (Bachmann, Erzählungen 100).
3. (gehoben, öfter leicht ironisch) einer Sache mit Überzeugung anhängen, etwas mit [übertriebenem] Eifer vertreten:
einer Anschauung, einem Grundsatz, einer Mode huldigen;
er huldigt dem Kartenspiel (er frönt der Leidenschaft des Kartenspielens);
er huldigt dem Alkohol (er trinkt gerne Alkohol);
Pulver huldigte der weitverbreiteten These, dass Glück … nur der Tüchtige habe (Kirst, Aufruhr 164).