Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Horror
Họr|ror, der; -s:a) [lateinisch horror] auf Erfahrung beruhender, schreckerfüllter Schauder, Abscheu, Widerwille [sich mit etwas zu befassen]:
einen Horror vor etwas, vor bestimmten Leuten haben;
wie leicht fällt die (= geringe Reiselust) ins Gewicht gegen meinen Horror, Paris zu verlassen! (Th. Mann, Krull 281);
b) [englisch horror < altfranzösisch (h)orrour < lateinisch horror, zu: horrere, ↑ "horrend"] (umgangssprachlich emotional verstärkend) schreckerfüllter Zustand, in den jemand durch etwas gerät:
Ein absoluter Horror hingegen waren die Ratten- und die Moskitoplage (Wiener 11, 1983, 85);
probierte er auch Heroin. Doch was ihm ein Bekannter als seligen Zustand schmackhaft gemacht hatte, erlebte er als Horror (Basler Zeitung 26. 7. 84, 21);
Schluss mit ihm war die Folge. Da kam ich total auf den Horror (Emma 5, 1978, 31);
Der Trip war unheimlich Schau gewesen. Ich war froh, dass ich nicht auf Horror gekommen war (Christiane, Zoo 61).
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