Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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horchen
họr|chen [mittelhochdeutsch hōrchen, spätalthochdeutsch hōrechen, zu ↑ "hören"]:1. a) mit großer Aufmerksamkeit versuchen, etwas [heimlich] zu hören:
angespannt, an der Tür, nach draußen horchen;
er klopfte an, horchte [ob sich Schritte näherten];
horch, ein Geräusch!;
Ü in sein Inneres horchen;
Gleich morgen wird sie horchen (zu erfahren versuchen), wie man es anfängt, aus der Partei herauszukommen (Fallada, Jeder 35);
Ein guter Leser, imstande, hinter die Sätze zu horchen (A. Zweig, Grischa 112);
b) eine [plötzliche] akustische Wahrnehmung aufmerksam verfolgen:
auf die Schläge der Turmuhr, auf jemandes Atemzüge, auf die Anweisungen aus dem Lautsprecher horchen.
2. mit Aufmerksamkeit hören; zuhören; ↑ "lauschen" (b):
Diese (= die Frauen) horchen atemlos den täglichen Berichten aus Lourdes (Werfel, Bernadette 219);
K Du siehst, ich horche deinen Worten (Goethe, Iphigenie V, 4).
3. (landschaftlich) ↑ "hören" (3 b):
auf ihn musst du nicht horchen.
họr|chen
angespannt, an der Tür, nach draußen horchen;
er klopfte an, horchte [ob sich Schritte näherten];
horch, ein Geräusch!;
Ü in sein Inneres horchen;
Gleich morgen wird sie horchen (zu erfahren versuchen), wie man es anfängt, aus der Partei herauszukommen (Fallada, Jeder 35);
Ein guter Leser, imstande, hinter die Sätze zu horchen (A. Zweig, Grischa 112);
b) eine [plötzliche] akustische Wahrnehmung aufmerksam verfolgen:
auf die Schläge der Turmuhr, auf jemandes Atemzüge, auf die Anweisungen aus dem Lautsprecher horchen.
2. mit Aufmerksamkeit hören; zuhören; ↑ "lauschen" (b):
Diese (= die Frauen) horchen atemlos den täglichen Berichten aus Lourdes (Werfel, Bernadette 219);
K Du siehst, ich horche deinen Worten (Goethe, Iphigenie V, 4).
3. (landschaftlich) ↑ "hören" (3 b):
auf ihn musst du nicht horchen.