Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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hold
họld [mittelhochdeutsch holt, althochdeutsch hold = günstig, gnädig; treu]:1. (dichterisch veraltend) anmutig, lieblich, von zarter Schönheit:
ein holdes Gesicht;
das holde Mädchen;
o holder Frühling!;
die holde Weiblichkeit (ironisch; die Damen) im Saal begrüßen;
hold lächeln;
die Abwesenheit des Männlichen gibt diesen Zügen ihren zugleich holden und schrecklichen Ausdruck, der manchmal an einen Engel und manchmal an ein Tier denken lässt (Sieburg, Robespierre 75);
»Warum schläfst du nicht?«, habe ihr holder (ironisch; lieber) Gatte gesagt (Kempowski, Tadellöser 75);
Es war ein holder Traum, der mich verführt hat (Frisch, Cruz 59);
Natascha heißt die Holde (ironisch; das Mädchen; Kirst, 08/15, 357).
2. ☆ jemandem, einer Sache hold sein (gehoben: 1. jemandem, einer Sache gewogen sein: das Glück war ihm [nicht] hold. 2. jemanden, etwas gernhaben: bist du mir noch hold?)
họld
ein holdes Gesicht;
das holde Mädchen;
o holder Frühling!;
die holde Weiblichkeit (ironisch; die Damen) im Saal begrüßen;
hold lächeln;
die Abwesenheit des Männlichen gibt diesen Zügen ihren zugleich holden und schrecklichen Ausdruck, der manchmal an einen Engel und manchmal an ein Tier denken lässt (Sieburg, Robespierre 75);
»Warum schläfst du nicht?«, habe ihr holder (ironisch; lieber) Gatte gesagt (Kempowski, Tadellöser 75);
Es war ein holder Traum, der mich verführt hat (Frisch, Cruz 59);
2. ☆ jemandem, einer Sache hold sein (gehoben: 1. jemandem, einer Sache gewogen sein: das Glück war ihm [nicht] hold. 2. jemanden, etwas gernhaben: bist du mir noch hold?)