Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Hoffnung
Họff|nung, die; -, -en [mittelhochdeutsch hoffenunge]:1. a) das Hoffen; Vertrauen in die Zukunft; Zuversicht, Optimismus in Bezug auf das, was [jemandem] die Zukunft bringen wird:
eine zaghafte, vage, trügerische Hoffnung;
seine Hoffnung schwindet;
[keine, ein Fünkchen] Hoffnung haben;
die [sichere] Hoffnung haben, dass alles gut geht;
die Hoffnung [nicht] aufgeben;
seine Hoffnung auf/(auch:) in jemanden, etwas setzen;
ohne Hoffnung auf Besserung, Rettung;
mit wenig Hoffnung in die Zukunft blicken;
ohne Hoffnung, voller Hoffnung sein;
b) positive Erwartung, die jemand in jemanden, etwas setzt:
übertriebene Hoffnungen;
ihre Hoffnungen haben sich erfüllt;
du bist, das ist meine einzige, letzte Hoffnung (auf dich, darauf allein setze ich [noch] meine Hoffnung auf eine positive Entwicklung, auf Hilfe o. Ä.);
viele Hoffnungen ruhen auf ihr;
Hoffnungen wecken, nähren;
Hoffnungen an jemanden, etwas knüpfen;
jemandem Hoffnungen machen (in jemandem eine bestimmte Erwartung wecken);
sich [falsche, übertriebene, keine] Hoffnungen machen;
seiner Hoffnung Ausdruck verleihen;
sich der Hoffnung hingeben, dass sie es sich überlegt;
ich bin guter Hoffnung (umgangssprachlich; bin zuversichtlich), dass die Preise stabil bleiben;
in seinen Hoffnungen enttäuscht werden;
er wiegt sich in der Hoffnung, dass es keiner bemerken wird;
sie tat es in der [stillen] Hoffnung, dass sie davon profitieren könne;
der junge Künstler berechtigt zu den größten Hoffnungen (ist so begabt, dass man für die Zukunft viel von ihm erwarten kann);
☆ guter Hoffnung/in [der] Hoffnung sein (gehoben veraltend, verhüllend; schwanger sein: Die Rupp ist wieder in der Hoffnung; es ist kein Platz für das neue Kind, solange die Alte lebt [Baum, Paris 33]; Sie ging schwer, denn sie war guter Hoffnung [Th. Mann, Buddenbrooks 470]; Den zischte Tulla an, ob er nicht sehe, dass sie in Hoffnung sei [Grass, Hundejahre 383]);
in die Hoffnung kommen (veraltet verhüllend; schwanger werden: dass … ihre Schwiegertochter … nicht so bald in die Hoffnung kommen werde [Fussenegger, Haus 39]).
2. jemand, in den große, ungewöhnliche Erwartungen gesetzt werden:
sie zählt zu den großen Hoffnungen im deutschen Tennissport;
plötzlich bist du eine Hoffnung (Frisch, Stiller 32);
Und nun den zweiten Taufpaten …, den Meister der Aschenbahn, unsere olympische Hoffnung (Lenz, Brot 126).
Họff|nung, die; -, -en [mittelhochdeutsch hoffenunge]:1. a)
eine zaghafte, vage, trügerische Hoffnung;
seine Hoffnung schwindet;
[keine, ein Fünkchen] Hoffnung haben;
die [sichere] Hoffnung haben, dass alles gut geht;
die Hoffnung [nicht] aufgeben;
seine Hoffnung auf/(auch:) in jemanden, etwas setzen;
ohne Hoffnung auf Besserung, Rettung;
mit wenig Hoffnung in die Zukunft blicken;
ohne Hoffnung, voller Hoffnung sein;
b) positive Erwartung, die jemand in jemanden, etwas setzt:
übertriebene Hoffnungen;
ihre Hoffnungen haben sich erfüllt;
du bist, das ist meine einzige, letzte Hoffnung (auf dich, darauf allein setze ich [noch] meine Hoffnung auf eine positive Entwicklung, auf Hilfe o. Ä.);
viele Hoffnungen ruhen auf ihr;
Hoffnungen wecken, nähren;
Hoffnungen an jemanden, etwas knüpfen;
jemandem Hoffnungen machen (in jemandem eine bestimmte Erwartung wecken);
sich [falsche, übertriebene, keine] Hoffnungen machen;
seiner Hoffnung Ausdruck verleihen;
sich der Hoffnung hingeben, dass sie es sich überlegt;
ich bin guter Hoffnung (umgangssprachlich; bin zuversichtlich), dass die Preise stabil bleiben;
in seinen Hoffnungen enttäuscht werden;
er wiegt sich in der Hoffnung, dass es keiner bemerken wird;
sie tat es in der [stillen] Hoffnung, dass sie davon profitieren könne;
der junge Künstler berechtigt zu den größten Hoffnungen (ist so begabt, dass man für die Zukunft viel von ihm erwarten kann);
☆ guter Hoffnung/in [der] Hoffnung sein (gehoben veraltend, verhüllend; schwanger sein: Die Rupp ist wieder in der Hoffnung; es ist kein Platz für das neue Kind, solange die Alte lebt [Baum, Paris 33]; Sie ging schwer, denn sie war guter Hoffnung [Th. Mann, Buddenbrooks 470]; Den zischte Tulla an, ob er nicht sehe, dass sie in Hoffnung sei [Grass, Hundejahre 383]);
in die Hoffnung kommen (veraltet verhüllend; schwanger werden: dass … ihre Schwiegertochter … nicht so bald in die Hoffnung kommen werde [Fussenegger, Haus 39]).
2. jemand, in den große, ungewöhnliche Erwartungen gesetzt werden:
sie zählt zu den großen Hoffnungen im deutschen Tennissport;
plötzlich bist du eine Hoffnung (Frisch, Stiller 32);
Und nun den zweiten Taufpaten …, den Meister der Aschenbahn, unsere olympische Hoffnung (Lenz, Brot 126).