Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Hintern
Hịn|tern, der; -s, - [mittelhochdeutsch hinder(e), zu ↑ "Hinterer"; das -n stammt aus den gebeugten Fällen] (umgangssprachlich):Gesäß:
ein breiter, dicker Hintern;
den Hintern zusammenkneifen;
sich den Hintern wischen;
einem Kind den Hintern [ab]putzen, abwischen;
jemandem den Hintern verhauen, versohlen, vollhauen;
den Hintern voll[gehauen] bekommen;
auf den Hintern fallen;
jemandem ein paar auf den Hintern geben;
sich auf seinen Hintern setzen (salopp verstärkend; sich hinsetzen) [und lernen];
jemandem/jemanden in den Hintern treten;
jemanden in den Hintern kneifen;
mit dem Hintern wackeln;
dass auch ein hübscher Hintern vergleichsweise platt wirkt, wenn er auf einen Stuhl platziert wird (Spiegel 7, 1999, 114);
☆ sich mit etwas den Hintern [ab]wischen können (derb; etwas besitzen, was sich als völlig wertlos herausgestellt hat: mit diesen Aktien kannst du dir den Hintern wischen; Mit dem Hallenser Rundschreiben konnte er sich den Hintern abwischen [Bieler, Bär 144]);
sich den Hintern aufreißen (derb; ↑ "Arsch" [1]);
sich auf den Hintern setzen (salopp: 1. fleißig lernen, arbeiten o. Ä.: du musst dich eben auf den Hintern setzen, wenn du die Prüfung schaffen willst. 2. aufs Gesäß fallen. 3. völlig überrascht sein);
sich in den Hintern beißen [können] (salopp; sich sehr ärgern: Ich könnt' mich noch heute in den Hintern beißen, dass ich damals nicht meinen Meister gemacht … habe [Chotjewitz, Friede 127]);
jemandem in den Hintern kriechen/(seltener:) jemandem den Hintern lecken (derb; ↑ "Arsch" [1]);
jemandem/jemanden in den Hintern treten (salopp; jemanden mit groben Mitteln zu etwas veranlassen, antreiben);
jemandem mit dem [nackten] Hintern ins Gesicht springen (derb; jemandem ins Gesicht springen; ↑ 1"Gesicht" [1]: Der Deutsche leckt dir entweder die Stiefel, oder er springt dir mit dem nackten Hintern ins Gesicht [Kirst, 08/15, 895]).
Hịn|tern, der; -s, - [mittelhochdeutsch hinder(e), zu ↑ "Hinterer"; das -n stammt aus den gebeugten Fällen] (umgangssprachlich):Gesäß:
ein breiter, dicker Hintern;
den Hintern zusammenkneifen;
sich den Hintern wischen;
einem Kind den Hintern [ab]putzen, abwischen;
jemandem den Hintern verhauen, versohlen, vollhauen;
den Hintern voll[gehauen] bekommen;
auf den Hintern fallen;
jemandem ein paar auf den Hintern geben;
sich auf seinen Hintern setzen (salopp verstärkend; sich hinsetzen) [und lernen];
jemandem/jemanden in den Hintern treten;
jemanden in den Hintern kneifen;
mit dem Hintern wackeln;
dass auch ein hübscher Hintern vergleichsweise platt wirkt, wenn er auf einen Stuhl platziert wird (Spiegel 7, 1999, 114);
☆ sich mit etwas den Hintern [ab]wischen können (derb; etwas besitzen, was sich als völlig wertlos herausgestellt hat: mit diesen Aktien kannst du dir den Hintern wischen; Mit dem Hallenser Rundschreiben konnte er sich den Hintern abwischen [Bieler, Bär 144]);
sich
sich auf den Hintern setzen (salopp: 1. fleißig lernen, arbeiten o. Ä.: du musst dich eben auf den Hintern setzen, wenn du die Prüfung schaffen willst. 2. aufs Gesäß fallen. 3. völlig überrascht sein);
sich in den Hintern beißen [können] (salopp; sich sehr ärgern: Ich könnt' mich noch heute in den Hintern beißen, dass ich damals nicht meinen Meister gemacht … habe [Chotjewitz, Friede 127]);
jemandem in den Hintern kriechen/(seltener:) jemandem den Hintern lecken (derb; ↑ "Arsch" [1]);
jemandem/jemanden in den Hintern treten (salopp; jemanden mit groben Mitteln zu etwas veranlassen, antreiben);
jemandem mit dem [nackten] Hintern ins Gesicht springen (derb; jemandem ins Gesicht springen; ↑ 1"Gesicht" [1]: Der Deutsche leckt dir entweder die Stiefel, oder er springt dir mit dem nackten Hintern ins Gesicht [Kirst, 08/15, 895]).