Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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hinken
hịn|ken [mittelhochdeutsch hinken, althochdeutsch hinkan, eigentlich = schief gehen]:1.
a) [infolge eines Gebrechens oder einer Verletzung an Bein oder Hüfte in der Fortbewegung behindert sein und daher] in der Hüfte einknickend oder ein Bein nachziehend gehen:
seit dem Unfall hinkt sie;
mit dem, auf dem rechten Bein hinken;
ein hinkender Gang;
Dimmer, der seit Monaten schon aus dem Gips war, aber immer noch hinkte (Sommer, Und keiner 111);
b) (von Versen) rhythmisch schlecht, holperig sein:
hinkende Verse;
c) (von Vergleichen o. Ä.) nicht [ganz] zutreffen, passen:
der Vergleich hinkt;
Alle Indexzahlen hinken; die einen mehr, die anderen weniger (Zeit 7. 2. 75, 62);
Jeder Kundige weiß, dass es kein Bild gibt, das nicht hinkt (Thielicke, Ich glaube 163).
2. hinkend (1 a) irgendwohin gehen, laufen:
über die Straße hinken;
Mit schweren Sorgen auf dem Gesicht hinkt der Propagandaminister durch den Mosaiksaal (Plievier, Stalingrad 237).
hịn|ken
a) [infolge eines Gebrechens oder einer Verletzung an Bein oder Hüfte in der Fortbewegung behindert sein und daher] in der Hüfte einknickend oder ein Bein nachziehend gehen:
seit dem Unfall hinkt sie;
mit dem, auf dem rechten Bein hinken;
ein hinkender Gang;
Dimmer, der seit Monaten schon aus dem Gips war, aber immer noch hinkte (Sommer, Und keiner 111);
b) (von Versen) rhythmisch schlecht, holperig sein:
hinkende Verse;
c) (von Vergleichen o. Ä.) nicht [ganz] zutreffen, passen:
der Vergleich hinkt;
Alle Indexzahlen hinken; die einen mehr, die anderen weniger (Zeit 7. 2. 75, 62);
Jeder Kundige weiß, dass es kein Bild gibt, das nicht hinkt (Thielicke, Ich glaube 163).
2.
über die Straße hinken;
Mit schweren Sorgen auf dem Gesicht hinkt der Propagandaminister durch den Mosaiksaal (Plievier, Stalingrad 237).