Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
hinausziehen
hi|n|aus|zie|hen :1.
a) nach draußen ziehen, schleppen:
ein Flugzeug aus der Halle hinausziehen;
jemanden am Arm, mit sich hinausziehen;
b) jemanden bewegen, nach draußen bzw. in die Ferne zu ziehen, hinaustreiben:
das Fernweh zog sie hinaus in die Fremde;
es zog ihn zu ihr in den Garten hinaus.
2.
a) nach draußen, nach auswärts [um]ziehen:
aufs Land, in die Vorstadt hinausziehen;
b) nach draußen, in die Ferne ziehen, wandern, fahren, sich bewegen:
die Truppen zogen zur, aus der Stadt hinaus.
3. nach draußen ziehen, dringen:
den Rauch hinausziehen lassen.
4. sich bis nach draußen hinziehen, erstrecken; nach draußen verlaufen:
die Promenade zieht sich aus der Stadt bis nach Holzdorf hinaus.
5.
a) in die Länge ziehen, ↑ "hinziehen" (5 a):
die Verhandlungen hinausziehen;
b) sich in die Länge ziehen, sich ↑ "hinziehen" (5 b):
der Prozess zieht sich hinaus.
6.
a) hinauszögern, verzögern, ↑ "hinziehen" (5):
die Abreise hinausziehen;
Ihm gefällt dieses langwierige Zögern bei der Übergabe nicht, dieses endlose Hinausziehen der Reise (St. Zweig, Fouché 156);
b) sich verzögern, sich ↑ "hinziehen" (5):
der Abflug zieht sich hinaus.
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