Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
hinauswerfen
hi|n|aus|wer|fen :1. a) nach draußen werfen:
Abfälle zum Fenster hinauswerfen;
b) (Licht o. Ä.) nach draußen richten, fallen lassen:
einen Blick hinauswerfen;
Er … steht geblendet in dem ungeheuren Licht, welches die Musikhallen, die Spezialitätentheater hinaus auf die Bürgersteige werfen (Th. Mann, Krull 93).
2. (umgangssprachlich)
a) (besonders etwas, was [an dieser Stelle] nicht [mehr] gebraucht werden kann) kurzerhand aus etwas entfernen, weg-, hinausschaffen:
die alten Möbel hinauswerfen;
b) kurzerhand (besonders mit Heftigkeit, energischer Entschiedenheit) nach draußen weisen, hinausweisen:
Zwei Stunden dauert ihr … Dialog. Dann wirft der Wirt uns alle hinaus (Chotjewitz, Friede 194);
c) durch Kündigung, Entlassung, Ausschluss o. Ä. kurzerhand aus etwas entfernen; zwingen, aus etwas wegzugehen; zwingen, etwas zu verlassen:
jemanden aus der Firma hinauswerfen;
man hat ihn im hohen Bogen hinausgeworfen;
Diesen Jungen … warf er vor zwei, drei Jahren hinaus, weil er die Hand in die Kasse gesteckt hatte (Kemelman [Übers.], Mittwoch 107).
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