Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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hie|r|auf [auch: 'hi:r…] [aus ↑ "hier" und 1"auf"]:1. a) auf dieser Stelle, dieser Unterlage, diesem Gegenstand o. Ä. hier; auf der soeben erwähnten Stelle, Unterlage, dem soeben erwähnten Gegenstand o. Ä.:
in der Ecke stand ein Tischchen, hierauf lag eine Decke;
b) auf diese Stelle, diese Unterlage, diesen Gegenstand o. Ä. hier; auf die soeben erwähnte Stelle, Unterlage, den soeben erwähnten Gegenstand o. Ä.:
in der Ecke stand ein Tischchen, hierauf legte sie eine Decke.
2. a) auf der soeben erwähnten Sache, Angelegenheit o. Ä.:
er hatte einen Plan vorgelegt, hierauf fußten dann alle weiteren Überlegungen;
b) auf die soeben erwähnte Sache, Angelegenheit o. Ä.:
der vorgelegte Plan ist gut, wir werden hierauf noch zu sprechen kommen.
3. a) nach dem soeben erwähnten Vorgang, Ereignis o. Ä.; danach, [so]dann:
Greifer zog seine Taschenuhr hervor und verglich sie mit seiner Armbanduhr; hierauf blickte er auf die Wanduhr (Kirst, 08/15, 846);
b) auf den soeben erwähnten Umstand, das soeben erwähnte Ereignis hin; infolgedessen:
er schwankte, hierauf stützte man ihn.
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