Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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herumwerfen
he|r|ụm|wer|fen:1. (umgangssprachlich) [unachtsam] dahin und dorthin werfen:
die Kinder warfen ihr Spielzeug im Zimmer herum;
Ü Friedrich, der Held des Romans, kommt aus dem Staunen darüber nicht heraus, »… wie leicht sie mit Namen herumwarfen, die er nie ohne heilige, tiefe Ehrfurcht auszusprechen gewohnt war« (MM 10. 3. 88, 36);
Das wahllose Herumwerfen mit der Faschismus-Vokabel ist die letzte Kampfesdisziplin, in der die heimische Intelligenz noch Meister ist (Spiegel 18, 1993, 63).
2. heftig und mit Schwung in eine andere Richtung, auf die andere Seite drehen, ↑ "werfen" (2 d):
einen Hebel, das Steuer [des Bootes] herumwerfen;
den Kopf herumwerfen;
sie warf sich schlaflos [im Bett] herum (drehte sich heftig von einer Seite auf die andere);
»Was ist meinem Herrn!«, rief er bestürzt, indem er sich eilig herumwarf (Th. Mann, Joseph 104).
he|r|ụm|wer|fen
die Kinder warfen ihr Spielzeug im Zimmer herum;
Ü Friedrich, der Held des Romans, kommt aus dem Staunen darüber nicht heraus, »… wie leicht sie mit Namen herumwarfen, die er nie ohne heilige, tiefe Ehrfurcht auszusprechen gewohnt war« (MM 10. 3. 88, 36);
2. heftig und mit Schwung in eine andere Richtung, auf die andere Seite drehen, ↑ "werfen" (2 d):
einen Hebel, das Steuer [des Bootes] herumwerfen;
den Kopf herumwerfen;
»Was ist meinem Herrn!«, rief er bestürzt, indem er sich eilig herumwarf (Th. Mann, Joseph 104).