Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
herumtrampeln
he|r|ụm|tram|peln (salopp abwertend):1. (auf etwas, an einer bestimmten Stelle) ↑ {{link}}trampelnd{{/link}} (3) herumlaufen:
im Blumenbeet, auf dem frisch eingesäten Rasen herumtrampeln;
für Weidezäune, die überhaupt erst notwendig geworden sind, seit Touristenhorden im Gelände herumtrampeln (Spiegel 33, 1994, 56).
2. (auf jemandem, etwas) ↑ "trampeln" (1):
Ü auf jemandem herumtrampeln (jemanden äußerst rücksichtslos behandeln);
auf jemandes Gefühlen herumtrampeln (jemanden durch rücksichtsloses Verhalten kränken);
auf jemandes Nerven herumtrampeln (jemanden durch rücksichtsloses Verhalten sehr aufregen);
Die unbekannten Mörder hatten ihn niedergeschlagen und dann auf seinem Schädel herumgetrampelt (Spiegel 3, 1994, 71);
»Damals haben Sie doch einen alten Mann überfallen und sind auf dem herumgetrampelt«, erinnert sich der Richter (Zeit 17. 9. 98, 80);
Trampelt nicht dennoch die deutsche Bundeswehr aux Champs-Elysees – oh, Champs-Elysees – ein bisschen auf der französischen Seele herum? (Spiegel 25, 1994, 38).
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