Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
herumspinnen
he|rụm|spin|nen (umgangssprachlich):1. seiner Fantasie freien Lauf lassen, sich den Bezug zur Realität vernachlässigend etwas ausdenken:
eine Geschichte um etwas herumspinnen;
Wie gut tut dagegen Lyrik, die dem Leser mit wenigen Worten einen Anreiz zum phantasievollen Herumspinnen gibt (SZ 26. 3. 98, 20).
2. a) (abwertend) sich so benehmen, als ob man nicht bei Verstand wäre:
als es kein Bier gab, fing er an herumzuspinnen und alles kurz und klein zu schlagen;
b) [vorübergehend] nicht funktionieren:
mein Handy hat mal wieder herumgesponnen.
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