Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
herumschwenken
he|r|ụm|schwen|ken (umgangssprachlich):1. hin und her schwenken:
eine Fahne herumschwenken;
Verwundert wandten sich die Ermittler Gerald Wilden zu, der mit dem Dolch herumschwenkte, als hielte er eine Siegestrophäe in der Hand (Miesen, G., Wolfsherbst o. S.)
2. a) in eine andere Richtung ↑ "schwenken" (4):
der Kameramann schwenkte die Kamera herum;
Er schwenkte den Rollstuhl herum (Erich Kästner, Schule 36);
Sobald die Aufbauten vom Unterbau der Brent Spar freigekommen sind, werden sie herumgeschwenkt und auf dem Deck der Thialf abgesetzt (Handelsblatt 16. 12. 98, 45);
b) in eine andere Richtung ↑ "schwenken" (3):
die Kamera schwenkte herum;
Marcus wäre beinahe ausgerutscht, als er herumschwenkte und die Verfolgung aufnahm (Iggulden, C., Imperator o. S.);
Ü Am westlichen Ortsrand … soll die Umgehung … um die Wohnbebauung herumschwenken (FR 30. 5. 98, 31).
3. einen kreis- oder bogenförmigen ↑ "Schwenk" (1) um jemanden, etwas machen:
Der »sehende Arm« kann um die Raumfähre herumschwenken und aus jedem Blickwinkel mögliche Schäden am Hitzeschild in Augenschein nehmen (MM 2. 7. 2005, o. S.)
Sie können einen Link zu dem Wort setzen

Ansicht: herumschwenken