Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Hering
He|ring, der; -s, -e [mittelhochdeutsch hærinc, althochdeutsch hārinc, Herkunft ungeklärt]:1. (in großen Schwärmen besonders in den nördlichen Meeren auftretender) Fisch mit grünlich blauem Rücken und silberglänzenden, leicht gewölbten Körperseiten, der als Speisefisch verwendet wird:
grüne, gesalzene, geräucherte, marinierte Heringe;
die Heringe laichen;
Heringe wässern, fangen;
er ist dünn wie ein Hering (umgangssprachlich scherzhaft; sehr dünn);
sie saßen, standen in der Straßenbahn wie die Heringe (umgangssprachlich scherzhaft; dicht gedrängt);
Im Krieg waren wir froh, wenn es sauren Hering gab (Bieler, Bonifaz 165).
2. (umgangssprachlich scherzhaft) dünner, schmaler Mann:
so ein Hering!;
Er ist und bleibt ein magerer Hering (Remarque, Westen 7).
3. [wohl nach dem Vergleich mit der schlanken Form des Fisches] schmaler Holz- oder Metallpflock, der mit einer Nase oder Kerbe zum Einhängen der Zeltschnüre versehen ist und der beim Aufbau eines Zeltes am Zeltrand in den Boden geschlagen wird; Zeltpflock:
In dem breiigen Matsch halten die Heringe nicht, immer wieder platschen die nassen Zeltbahnen auf die Männer herab (Kempowski, Zeit 304).
He|ring, der; -s, -e [mittelhochdeutsch hærinc, althochdeutsch hārinc, Herkunft ungeklärt]:1. (in großen Schwärmen besonders in den nördlichen Meeren auftretender) Fisch mit grünlich blauem Rücken und silberglänzenden, leicht gewölbten Körperseiten, der als Speisefisch verwendet wird:
grüne, gesalzene, geräucherte, marinierte Heringe;
die Heringe laichen;
Heringe wässern, fangen;
er ist dünn wie ein Hering (umgangssprachlich scherzhaft; sehr dünn);
sie saßen, standen in der Straßenbahn wie die Heringe (umgangssprachlich scherzhaft; dicht gedrängt);
Im Krieg waren wir froh, wenn es sauren Hering gab (Bieler, Bonifaz 165).
2. (umgangssprachlich scherzhaft) dünner, schmaler Mann:
so ein Hering!;
Er ist und bleibt ein magerer Hering (Remarque, Westen 7).
3. [wohl nach dem Vergleich mit der schlanken Form des Fisches] schmaler Holz- oder Metallpflock, der mit einer Nase oder Kerbe zum Einhängen der Zeltschnüre versehen ist und der beim Aufbau eines Zeltes am Zeltrand in den Boden geschlagen wird; Zeltpflock:
In dem breiigen Matsch halten die Heringe nicht, immer wieder platschen die nassen Zeltbahnen auf die Männer herab (Kempowski, Zeit 304).