Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Herberge
Hẹr|ber|ge, die; -, -n [mittelhochdeutsch herberge, althochdeutsch heriberga, zu: heri (↑ "Heer"), eigentlich = ein das Heer bergender Ort]:1. a) einfaches Gasthaus o. Ä., in dem jemand [für die Nacht] Unterkunft findet:
Da sie kein eigentliches Ziel hatten, eben nur hofften, auf ein Gasthaus oder eine Herberge zu stoßen, … (Jahnn, Nacht 93);
Diese Wanderarbeiter waren sehr heikel mit dem Essen, und nicht selten wechselte deswegen eine Gruppe von einer Herberge zu der andern (Handke, Niemandsbucht 844);
b) Kurzform von ↑ "Jugendherberge":
Zur Jugendherberge ging es über einen grünen Fluss, die Herberge lag im Unterdorf (Lentz, Muckefuck 200).
2. (veraltet) gastliche Aufnahme:
um Herberge bitten;
Ihr fragtet mich, warum ich gerade bei euch Herberge nehmen (unterkommen) wolle (Buber, Gog 20).
Hẹr|ber|ge, die; -, -n [mittelhochdeutsch herberge, althochdeutsch heriberga, zu: heri (↑ "Heer"), eigentlich = ein das Heer bergender Ort]:1. a) einfaches Gasthaus o. Ä., in dem jemand [für die Nacht] Unterkunft findet:
Da sie kein eigentliches Ziel hatten, eben nur hofften, auf ein Gasthaus oder eine Herberge zu stoßen, … (Jahnn, Nacht 93);
Diese Wanderarbeiter waren sehr heikel mit dem Essen, und nicht selten wechselte deswegen eine Gruppe von einer Herberge zu der andern (Handke, Niemandsbucht 844);
b) Kurzform von ↑ "Jugendherberge":
Zur Jugendherberge ging es über einen grünen Fluss, die Herberge lag im Unterdorf (Lentz, Muckefuck 200).
2.
um Herberge bitten;
Ihr fragtet mich, warum ich gerade bei euch Herberge nehmen (unterkommen) wolle (Buber, Gog 20).