Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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herauslesen
he|r|aus|le|sen:1. lesend [und interpretierend] einem Text entnehmen, daraus ersehen:
man hat Dinge aus dem Roman herausgelesen, die der Autor gar nicht beabsichtigt hatte;
aus seinem Brief habe ich herausgelesen, dass er Kummer hat;
Hochmut und Verachtung ließen sich aus ihren maschinenschriftlich verfassten Sätzen nicht herauslesen (Rolf Schneider, November 211);
Der Konsul hat aus meinen Papieren herausgelesen, dass mir das Visum erteilt wurde (Seghers, Transit 233);
Ü Er hatte eine besondere Leidenschaft dafür, aus der gemeinsten Handlung doch noch einen Rest von Anstand herauszulesen (Erné, Fahrgäste 17);
Eher glaubte Felix, so etwas wie Trotz aus ihrem Gesicht herauslesen zu können (Ossowski, Liebe ist 155).
2. (umgangssprachlich) durch Auslesen aus einer größeren Menge entfernen:
Claudine war damit beschäftigt, aus … Kaffee-Ersatz … die echten Kaffeebohnen herauszulesen (Seghers, Transit 126).
he|r|aus|le|sen
man hat Dinge aus dem Roman herausgelesen, die der Autor gar nicht beabsichtigt hatte;
aus seinem Brief habe ich herausgelesen, dass er Kummer hat;
Hochmut und Verachtung ließen sich aus ihren maschinenschriftlich verfassten Sätzen nicht herauslesen (Rolf Schneider, November 211);
Der Konsul hat aus meinen Papieren herausgelesen, dass mir das Visum erteilt wurde (Seghers, Transit 233);
Ü Er hatte eine besondere Leidenschaft dafür, aus der gemeinsten Handlung doch noch einen Rest von Anstand herauszulesen (Erné, Fahrgäste 17);
Eher glaubte Felix, so etwas wie Trotz aus ihrem Gesicht herauslesen zu können (Ossowski, Liebe ist 155).
2. (umgangssprachlich) durch Auslesen aus einer größeren Menge entfernen:
Claudine war damit beschäftigt, aus … Kaffee-Ersatz … die echten Kaffeebohnen herauszulesen (Seghers, Transit 126).