Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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herauskehren
he|r|aus|keh|ren:1. durch Kehren nach draußen bringen, entfernen:
er hatte den Dreck mit dem Besen zur Tür herausgekehrt.
2. eine Stellung, eine Eigenschaft sehr betonen und durch sein Verhalten auf deren Wichtigkeit hinweisen:
den Vorgesetzten, den Chef herauskehren;
begnügte sie sich, mit ständig tränenfeuchten Schnäuztüchlein das bemitleidenswerte, bis zur totalen Hörigkeit abhängige Opfer ihres despotischen Gemahls herauszukehren (Prodöhl, Tod 113);
Er redete sächsischer als alle anderen hier und kehrte auch in Wortwahl und Wurstigkeit gern den Proleten heraus (Loest, Nikolaikirche 232);
Man müsse Basini gegenüber wohl für jeden Fall Ernst und Strenge herauskehren (besonders ernst und streng auftreten), stets aber auch ihm mit Wohlwollen entgegentreten (Musil, Törleß 55).
he|r|aus|keh|ren
er hatte den Dreck mit dem Besen zur Tür herausgekehrt.
2. eine Stellung, eine Eigenschaft sehr betonen und durch sein Verhalten auf deren Wichtigkeit hinweisen:
den Vorgesetzten, den Chef herauskehren;
begnügte sie sich, mit ständig tränenfeuchten Schnäuztüchlein das bemitleidenswerte, bis zur totalen Hörigkeit abhängige Opfer ihres despotischen Gemahls herauszukehren (Prodöhl, Tod 113);
Er redete sächsischer als alle anderen hier und kehrte auch in Wortwahl und Wurstigkeit gern den Proleten heraus (Loest, Nikolaikirche 232);
Man müsse Basini gegenüber wohl für jeden Fall Ernst und Strenge herauskehren (besonders ernst und streng auftreten), stets aber auch ihm mit Wohlwollen entgegentreten (Musil, Törleß 55).