Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
herausfahren
he|r|aus|fah|ren :1. a) (von Fahrzeugen) von dort drinnen hierher nach draußen ↑ "fahren" (1 a):
der Zug fährt aus dem Bahnhof heraus;
das Auto fährt aus der Einfahrt heraus;
b) [mit einem Fahrzeug] von dort drinnen hierher nach draußen ↑ "fahren" (2 a):
sie ist/kam [mit dem Wagen] aus der Garage herausgefahren;
Quietschend vor Freude kommt er mit seinem Lieblingsauto wieder herausgefahren (SZ 8. .7. 2000, 61);
c) zu einem außerhalb gelegenen Ort ↑ "fahren" (2 a), um hier jemanden zu besuchen o. Ä.:
Eines Sonntags kam nämlich ein Amerikaner zu Carr Hartley herausgefahren (Grzimek, Serengeti 141).
2. ein Fahrzeug von dort drinnen hierher nach draußen fahren:
er hat das Auto aus der Garage herausgefahren.
3. (umgangssprachlich)
a) sich mit einer raschen Bewegung aus etwas herausbewegen:
erschrocken aus dem Bett herausfahren;
b) ↑ "entschlüpfen" (2):
gerade dieses Wort musste ihr herausfahren!;
Gustl biss sich auf die Zunge. Sonst wäre ihm herausgefahren: »Sie wären damit bestimmt auch nicht zufrieden.« (Kühn, Zeit 207).
4. (Sport) durch schnelles, geschicktes Fahren erzielen:
eine gute Zeit, einen Vorsprung, einen Rekord, einen Sieg herausfahren.
5. (Jägersprache) ↑ "ausfahren" (14).
6. (Jägersprache) ↑ "ausfahren" (15).
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