Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Helm
1Hẹlm, der; -[e]s, -e [mittelhochdeutsch, althochdeutsch helm, eigentlich = der Verhüllende, Schützende, zu ↑ "hehlen"]:1. zum Schutz im Kampf und zugleich als Schmuck getragene, den ganzen Kopf bedeckende Haube aus getriebenem Metall als Teil der Rüstung eines Kriegers:
Ritter mit Helm und Harnisch.
2. a) Kurzform von ↑ "Stahlhelm":
der lehmbeschmierte Helm des Verwundeten lag … still (Wiechert, Jeromin-Kinder 465);
b) Kurzform von ↑ "Schutzhelm":
der Helm des Grubenarbeiters, Bauarbeiters, des Polizisten, des Feuerwehrmannes;
den Helm aufsetzen, festschnallen, abnehmen;
einen Helm tragen;
c) Kurzform von ↑ "Sturzhelm":
der Helm des Motorradfahrers, des Fahrradfahrers.
3. (Architektur) das kegel-, zelt- oder pyramidenförmige Dach eines Turmes; Turmhelm.
4. (Technik) als Abzug dienender Aufsatz (z. B. bei einem Schornstein).
2Hẹlm, der; -[e]s, -e [mittelhochdeutsch helm, halm[e] = Axtstiel, verwandt mit 1"Holm"]:
1. Stiel von Werkzeugen zum Hämmern und Hacken (z. B. von Axt, Hammer).
2. (selten) ↑ "Pinne" (1).
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