Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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helfen
hẹl|fen [mittelhochdeutsch helfen, althochdeutsch helfan; Herkunft ungeklärt]:1. jemandem durch tatkräftiges Eingreifen, durch Handreichungen oder körperliche Hilfestellung, durch irgendwelche Mittel oder den Einsatz seiner Persönlichkeit ermöglichen, [schneller und leichter] ein bestimmtes Ziel zu erreichen; jemandem bei etwas behilflich sein, Hilfe leisten:
[jemandem] bereitwillig, tüchtig helfen;
kann ich dir helfen?;
jemandem finanziell helfen (jemanden finanziell unterstützen);
er dankte allen, die [ihm] geholfen hatten (die ihm beigesprungen waren);
[jemandem] auf dem Feld, bei/(schweizerisch:) an der Arbeit, im Haushalt helfen;
sie hat mir in einer schwierigen Situation mit ihrem Rat geholfen (beigestanden);
er hilft ihm aufräumen;
sie half ihm, das Gepäck zu verstauen;
sie hat ihm suchen helfen/geholfen;
sie hat ihm beim Suchen geholfen;
er tat, als hülfe/(selten:) hälfe er ihr gern;
jemandem in den Mantel, über die Straße helfen (beim Anziehen des Mantels, Überqueren der Straße behilflich sein);
den Armen helfen (sie unterstützen, ihre Not lindern);
dieser Arzt hat mir geholfen (umgangssprachlich; hat mir zur Wiederherstellung meiner Gesundheit, zur nachhaltigen Besserung meines Leidens verholfen);
jemandem ist nicht zu helfen (bei jemandem ist alle Hilfe, sind alle guten Ratschläge zwecklos, vergebens);
ich wusste mir nicht [mehr] zu helfen (sah, fand keinen Ausweg [mehr] aus der für mich schwierigen Situation);
er weiß sich immer zu helfen;
jemandem ist nicht mehr zu helfen (jemand ist aufgrund seiner schweren Krankheit, seiner schweren Verletzungen nicht mehr zu retten);
Helfen Sie Ihr Land befreien (Hilsenrath, Nazi 211);
Er half ihr, den Tisch zu decken (Wellershoff, Körper 136);
R ich kann mir nicht helfen, [aber] … (ich kann nicht anders [als in der folgenden Weise denken, urteilen, empfinden])
Ich kann mir nicht helfen, Trudel, wenn ich mir das so vorstelle, wie ich in der Fabrik herumschleiche …, es passt nicht zu mir (Fallada, Jeder 311); ich werde, will dir helfen/dir werde, will ich helfen! (umgangssprachlich; als Drohung in Bezug auf ein bestimmtes unerwünschtes Tun besonders von Kindern; wehe, du tust das [noch einmal]!)
K Lieber Pappe, ich helfe dich (Goethe, Künstlers Erdenwallen 1);
Und was hilft's Ihn, Herr Wirt (Lessing, Minna I, 2).
2. im Hinblick auf die Erreichung eines angestrebten Zieles förderlich sein, die Durchführung einer bestimmten Absicht o. Ä. erleichtern; nützen:
die Zeit wird dir helfen, den Schmerz, den Verlust zu überwinden;
da hilft kein Jammern und kein Klagen;
mit dieser Feststellung ist uns nicht, wenig geholfen;
dieses Medikament, die Kur hat ihr geholfen;
das Mittel hilft bei/gegen Kopfschmerzen (bewirkt eine Linderung, Beseitigung der Kopfschmerzen);
es hat uns viel, kaum geholfen, dass …;
was hilft es dir, wenn …;
was hilfts, wir können ja doch nichts daran ändern;
es hilft nichts (es gibt keinen anderen Weg), wir müssen jetzt anfangen;
seine Flinte würde ihm helfen, sich zu nähren (Gaiser, Jagd 70);
Zur Urteilsfindung half das nicht (Delius, Siemens-Welt 112);
Wenig später half nur noch das Morphium (Reich-Ranicki, Th. Mann 219).
hẹl|fen
[jemandem] bereitwillig, tüchtig helfen;
kann ich dir helfen?;
jemandem finanziell helfen (jemanden finanziell unterstützen);
er dankte allen, die [ihm] geholfen hatten (die ihm beigesprungen waren);
[jemandem] auf dem Feld, bei/(schweizerisch:) an der Arbeit, im Haushalt helfen;
sie hat mir in einer schwierigen Situation mit ihrem Rat geholfen (beigestanden);
er hilft ihm aufräumen;
sie half ihm, das Gepäck zu verstauen;
sie hat ihm suchen helfen/geholfen;
sie hat ihm beim Suchen geholfen;
er tat, als hülfe/(selten:) hälfe er ihr gern;
jemandem in den Mantel, über die Straße helfen (beim Anziehen des Mantels, Überqueren der Straße behilflich sein);
den Armen helfen (sie unterstützen, ihre Not lindern);
dieser Arzt hat mir geholfen (umgangssprachlich; hat mir zur Wiederherstellung meiner Gesundheit, zur nachhaltigen Besserung meines Leidens verholfen);
jemandem ist nicht zu helfen (bei jemandem ist alle Hilfe, sind alle guten Ratschläge zwecklos, vergebens);
ich wusste mir nicht [mehr] zu helfen (sah, fand keinen Ausweg [mehr] aus der für mich schwierigen Situation);
er weiß sich immer zu helfen;
jemandem ist nicht mehr zu helfen (jemand ist aufgrund seiner schweren Krankheit, seiner schweren Verletzungen nicht mehr zu retten);
Helfen Sie Ihr Land befreien (Hilsenrath, Nazi 211);
Er half ihr, den Tisch zu decken (Wellershoff, Körper 136);
R ich kann mir nicht helfen, [aber] … (ich kann nicht anders [als in der folgenden Weise denken, urteilen, empfinden])
Ich kann mir nicht helfen, Trudel, wenn ich mir das so vorstelle, wie ich in der Fabrik herumschleiche …, es passt nicht zu mir (Fallada, Jeder 311); ich werde, will dir helfen/dir werde, will ich helfen! (umgangssprachlich; als Drohung in Bezug auf ein bestimmtes unerwünschtes Tun besonders von Kindern; wehe, du tust das [noch einmal]!)
K
Und was hilft's Ihn, Herr Wirt (Lessing, Minna I, 2).
2. im Hinblick auf die Erreichung eines angestrebten Zieles förderlich sein, die Durchführung einer bestimmten Absicht o. Ä. erleichtern; nützen:
die Zeit wird dir helfen, den Schmerz, den Verlust zu überwinden;
da hilft kein Jammern und kein Klagen;
mit dieser Feststellung ist uns nicht, wenig geholfen;
dieses Medikament, die Kur hat ihr geholfen;
das Mittel hilft bei/gegen Kopfschmerzen (bewirkt eine Linderung, Beseitigung der Kopfschmerzen);
was hilft es dir, wenn …;
was hilfts, wir können ja doch nichts daran ändern;
es hilft nichts (es gibt keinen anderen Weg), wir müssen jetzt anfangen;
seine Flinte würde ihm helfen, sich zu nähren (Gaiser, Jagd 70);
Zur Urteilsfindung half das nicht (Delius, Siemens-Welt 112);
Wenig später half nur noch das Morphium (Reich-Ranicki, Th. Mann 219).