Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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heischen
hei|schen [mittelhochdeutsch (h)eischen, althochdeutsch (h)eiscon = fordern, fragen, ursprünglich = suchen, trachten nach]:a) (gehoben) (in Bezug auf eine Handlung, einen Vorgang o. Ä.) gebieterisch, mit Nachdruck fordern, verlangen:
etwas heischt Beifall, Anerkennung, Zustimmung;
der Befehl … war bindend gewesen;
ein Aufmerksamkeit, Respekt heischender Blick;
Ulrichs Erstaunen … heischte eine Erklärung (Musil, Mann 273);
zwei Mann, so heischte er, waren … freizustellen (Fühmann, Judenauto 111);
b) (gehoben veraltend) um etwas bitten:
Hilfe, Mitleid heischen;
ein … Vorsitzender, der … um Nachsicht heischend (bittend) einräumt, man habe sich ein wenig außerhalb der Legalität bewegt (Welt 19. 5. 65, 6); K ↑ "betteln" (1):
Hast du brav geheischen? – Wenig genug (Goethe, Götz V).
hei|schen
etwas heischt Beifall, Anerkennung, Zustimmung;
der Befehl … war bindend gewesen;
ein Aufmerksamkeit, Respekt heischender Blick;
Ulrichs Erstaunen … heischte eine Erklärung (Musil, Mann 273);
zwei Mann, so heischte er, waren … freizustellen (Fühmann, Judenauto 111);
b) (gehoben veraltend) um etwas bitten:
Hilfe, Mitleid heischen;
ein … Vorsitzender, der … um Nachsicht heischend (bittend) einräumt, man habe sich ein wenig außerhalb der Legalität bewegt (Welt 19. 5. 65, 6); K ↑ "betteln" (1):
Hast du brav geheischen? – Wenig genug (Goethe, Götz V).