Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Heimsuchung
Heim|su|chung, die; -, -en:1. [mittelhochdeutsch heimsuochunge = Hausfriedensbruch] Schicksalsschlag, den man als Prüfung oder Strafe von Gott empfindet:
sie hatten viele Heimsuchungen zu ertragen;
wie hilflos das Land und die Bevölkerung immer wieder in jedem Jahrhundert … den kriegerischen Heimsuchungen preisgegeben war (Dönhoff, Ostpreußen 130);
dieser Major … war eine ewige Heimsuchung für ihn, eine pausenlose Demütigung (Kirst, 08/15, 241).
2. [frühneuhochdeutsch = Besuch] (christliche Religion) Begegnung der mit Jesus und Johannes dem Täufer schwangeren Frauen Maria und Elisabeth im Hause Elisabeths:
das Fest der Heimsuchung Mariä (katholische Religion; des Besuchs von Maria bei Elisabeth; ursprünglich am 2. Juli, dann am 31. Mai);
auf dem Altarbild ist eine Heimsuchung dargestellt.
3. [mittelhochdeutsch heimsuochunge = Hausfriedensbruch] (süddeutsch) Haussuchung.
Heim|su|chung, die; -, -en:1. [mittelhochdeutsch heimsuochunge = Hausfriedensbruch] Schicksalsschlag, den man als Prüfung oder Strafe von Gott empfindet:
sie hatten viele Heimsuchungen zu ertragen;
wie hilflos das Land und die Bevölkerung immer wieder in jedem Jahrhundert … den kriegerischen Heimsuchungen preisgegeben war (Dönhoff, Ostpreußen 130);
dieser Major … war eine ewige Heimsuchung für ihn, eine pausenlose Demütigung (Kirst, 08/15, 241).
2. [frühneuhochdeutsch = Besuch] (christliche Religion) Begegnung der mit Jesus und Johannes dem Täufer schwangeren Frauen Maria und Elisabeth im Hause Elisabeths:
das Fest der Heimsuchung Mariä (katholische Religion; des Besuchs von Maria bei Elisabeth; ursprünglich am 2. Juli, dann am 31. Mai);
auf dem Altarbild ist eine Heimsuchung dargestellt.
3. [mittelhochdeutsch heimsuochunge = Hausfriedensbruch] (süddeutsch) Haussuchung.