Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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heften
hẹf|ten [mittelhochdeutsch, althochdeutsch heften = haftend machen, befestigen, zu dem ↑ "-haft" zugrunde liegenden Adjektiv]:1. mit einer Klammer, Nadel, Reißzwecke o. Ä. oft nur provisorisch, vorläufig an etwas befestigen, anbringen:
einen Zettel an die Tür, ans schwarze Brett heften;
jemandem einen Orden an die Brust heften;
Ü den Sieg an seine Fahnen heften (gehoben; siegen);
Goron … heftete das Zeitungsblatt … in die Mappe (Maass, Gouffé 345);
Keine Legende wird sich an seinen Namen heften (wird sich mit seinem Namen verbinden; Hochhuth, Stellvertreter 65);
man wird den üblichen Ruhm an die römischen Adler heften (gehoben; sie werden ruhmreich sein; Thieß, Reich 513).
2. (gehoben)
a) (die Augen, den Blick) unverwandt, starr auf jemanden, etwas richten, gerichtet halten und nicht davon abwenden:
er heftete seine Augen fest auf sie, auf ihr Gesicht, auf den Boden;
Er heftete den Blick starr auf die Ecke der Zöllnerbude (Schaper, Kirche 131);
b) (von Augen, Blicken) sich unverwandt, starr auf jemanden, etwas richten und sich nicht davon abwenden:
sein Blick heftete sich auf ihn, auf sein Gesicht;
dass ihre Augen sich mit stillem Forschen auf seinen linken Arm, auf seine Hand hefteten (Th. Mann, Hoheit 199).
3. a) (Schneiderei) mit Nadeln oder mit locker und in weiten Abständen durch das Gewebe geführten Stichen vorläufig zusammenhalten:
die zugeschnittenen Stoffteile zuerst heften;
den Saum, die Naht [mit ein paar Stichen] heften;
b) (Buchbinderei) mit Fäden oder Klammern aus dünnem Draht zu einem Heft, Buchblock zusammenfügen, verbinden:
die gefalteten Bogen werden zuerst geheftet;
die Broschüre ist nur geheftet.
hẹf|ten
einen Zettel an die Tür, ans schwarze Brett heften;
jemandem einen Orden an die Brust heften;
Ü den Sieg an seine Fahnen heften (gehoben; siegen);
Goron … heftete das Zeitungsblatt … in die Mappe (Maass, Gouffé 345);
Keine Legende wird sich an seinen Namen heften (wird sich mit seinem Namen verbinden; Hochhuth, Stellvertreter 65);
man wird den üblichen Ruhm an die römischen Adler heften (gehoben; sie werden ruhmreich sein; Thieß, Reich 513).
2. (gehoben)
a) (die Augen, den Blick) unverwandt, starr auf jemanden, etwas richten, gerichtet halten und nicht davon abwenden:
er heftete seine Augen fest auf sie, auf ihr Gesicht, auf den Boden;
Er heftete den Blick starr auf die Ecke der Zöllnerbude (Schaper, Kirche 131);
b)
sein Blick heftete sich auf ihn, auf sein Gesicht;
dass ihre Augen sich mit stillem Forschen auf seinen linken Arm, auf seine Hand hefteten (Th. Mann, Hoheit 199).
3. a) (Schneiderei) mit Nadeln oder mit locker und in weiten Abständen durch das Gewebe geführten Stichen vorläufig zusammenhalten:
die zugeschnittenen Stoffteile zuerst heften;
den Saum, die Naht [mit ein paar Stichen] heften;
b) (Buchbinderei) mit Fäden oder Klammern aus dünnem Draht zu einem Heft, Buchblock zusammenfügen, verbinden:
die gefalteten Bogen werden zuerst geheftet;
die Broschüre ist nur geheftet.