Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
hartnäckig
hạrt|nä|ckig [15. Jahrhundert, eigentlich = einen harten (= unbeugsamen) Nacken habend]:a) eigensinnig an etwas festhaltend, auf seiner Meinung beharrend, unnachgiebig:
ein hartnäckiger Bursche;
hartnäckig schweigen;
sich hartnäckig weigern;
b) beharrlich ausdauernd; nicht bereit, auf- oder nachzugeben:
hartnäckigen Widerstand leisten;
ein hartnäckiger Lügner;
der Antragsteller war sehr hartnäckig;
hartnäckig fragen, suchen;
Die hartnäckigsten Vorbehalte hatten die niedergelassenen Ärzte (Woche 4. 4. 97, 21);
Raka seufzte ein wenig, denn Lambons hartnäckige Fragewut war anstrengend (Baum, Bali 77);
c) schwer zu vertreiben; langwierig:
ein hartnäckiger Schnupfen;
eine hartnäckige Erkältung;
Man kann, wenn der Fleck besonders hartnäckig ist, ihn dazwischen immer wieder mit etwas Zitronensaft einreiben (Horn, Gäste 157);
dieses Missverständnis hat sich hartnäckig gehalten (Spiegel 44, 1983, 39).
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