Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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hantieren
han|tie|ren [spätmittelhochdeutsch hantieren, mittelniederdeutsch hantēren = Kaufhandel treiben; handeln, verrichten, tun < mittelniederländisch hantēren, hantieren = mit jemandem umgehen, Handel treiben < altfranzösisch hanter = mit jemandem umgehen, jemanden häufig besuchen, Herkunft ungeklärt]:a) geschäftig [mit den Händen] arbeiten, tätig sein, wirtschaften:
geschäftig, emsig hantieren;
der Koch hantierte am Herd, in der Küche;
er möge schließlich um Gottes willen langsam hantieren, gemächlich und langsam, wie es sich für einen Handwerker gehöre (Süskind, Parfum 118);
Adolf … beginnt im Schlafzimmer zu rumpeln. Später hört man ihn im Wohnzimmer hantieren (Chotjewitz, Friede 132);
b) etwas handhaben, mit etwas umgehen, etwas benutzen:
mit einem Schraubenschlüssel am Auto hantieren;
Maximiliane hantiert geschickt mit dem Waffeleisen (Brückner, Quints 50);
Jenen Trenchcoat, den Humphrey Bogart so unnachahmlich als Requisit hantierte (Wochenpresse 13, 1984, 69);
man habe ihm gefälligst eine Bratsche zu reichen, wenn man ihn schon dazu zwingen wolle, ein Instrument zu hantieren (Jonke, Schule 76).
han|tie|ren
geschäftig, emsig hantieren;
der Koch hantierte am Herd, in der Küche;
er möge schließlich um Gottes willen langsam hantieren, gemächlich und langsam, wie es sich für einen Handwerker gehöre (Süskind, Parfum 118);
Adolf … beginnt im Schlafzimmer zu rumpeln. Später hört man ihn im Wohnzimmer hantieren (Chotjewitz, Friede 132);
b) etwas handhaben, mit etwas umgehen, etwas benutzen:
mit einem Schraubenschlüssel am Auto hantieren;
Maximiliane hantiert geschickt mit dem Waffeleisen (Brückner, Quints 50);
man habe ihm gefälligst eine Bratsche zu reichen, wenn man ihn schon dazu zwingen wolle, ein Instrument zu hantieren (Jonke, Schule 76).