Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Handwerk
Hạnd|werk, das; -[e]s, -e [mittelhochdeutsch hantwerc = Werk der Hände, Kunstwerk; Gewerbe, Zunft, althochdeutsch hantwerc(h)]:1. a) [selbstständige] berufsmäßig ausgeübte Tätigkeit, die in einem durch Tradition geprägten Ausbildungsgang erlernt wird und die in einer manuellen, mit Handwerkszeug ausgeführten produzierenden oder reparierenden Arbeit besteht:
ein bodenständiges, Holz verarbeitendes, künstlerisches Handwerk;
das Handwerk des Schneiders, Töpfers;
ein Handwerk ausüben, [be]treiben, [er]lernen;
Es gibt Müller, die mehr verstehen als ein ehrliches Handwerk (Waggerl, Brot 91);
S Handwerk hat goldenen Boden (ein Handwerksberuf bietet die Gewähr für ein gesichertes Auskommen); Klappern gehört zum Handwerk (wer als Gewerbetreibender Erfolg haben will, kann auf Werbung nicht verzichten);
b) jemandes Beruf, Tätigkeit; Arbeit [mit der sich jemand ernährt]:
das Umgraben ist ein mühsames Handwerk;
sein Handwerk beherrschen, kennen, verstehen (in seinem Beruf tüchtig sein);
Überschallfliegerei ist ein hartes, aber solides Handwerk (Westd. Zeitung 7. 7. 84, o. S.);
Der Fall endete mit dem Tod des Opfers, weil der Notarzt sein Handwerk nicht perfekt beherrschte (ADAC-Motorwelt 9, 1980, 32);
Warum haben sie sich dem Handwerk des Krieges verschrieben? (Hamburger Abendblatt 22. 7. 85, 8);
☆ jemandem das Handwerk legen (jemandes üblem Treiben ein Ende setzen; ursprünglich bezogen auf einen Handwerker, der sich gegen Vorschriften der Innung verging und der dafür mit einem Verbot, sein Handwerk weiter auszuüben, bestraft wurde: dass weder hierzulande noch in Italien die Staatsgewalt in der Lage ist, einer Handvoll mordender Fanatiker das Handwerk zu legen [Frau im Spiegel 29, 1978, 5]);
jemandem ins Handwerk pfuschen (sich in einem Bereich betätigen, für den ein anderer zuständig ist; ursprünglich bezogen auf jemanden, der ein Handwerk ausübte, ohne der Zunft anzugehören).
2. Berufsstand der Handwerker:
Handel, Industrie und Handwerk;
er fördert das Handwerk, … baut Straßen (Trenker, Helden 30).
Hạnd|werk, das; -[e]s, -e [mittelhochdeutsch hantwerc = Werk der Hände, Kunstwerk; Gewerbe, Zunft, althochdeutsch hantwerc(h)]:1. a) [selbstständige] berufsmäßig ausgeübte Tätigkeit, die in einem durch Tradition geprägten Ausbildungsgang erlernt wird und die in einer manuellen, mit Handwerkszeug ausgeführten produzierenden oder reparierenden Arbeit besteht:
ein bodenständiges, Holz verarbeitendes, künstlerisches Handwerk;
das Handwerk des Schneiders, Töpfers;
ein Handwerk ausüben, [be]treiben, [er]lernen;
Es gibt Müller, die mehr verstehen als ein ehrliches Handwerk (Waggerl, Brot 91);
S Handwerk hat goldenen Boden (ein Handwerksberuf bietet die Gewähr für ein gesichertes Auskommen); Klappern gehört zum Handwerk (wer als Gewerbetreibender Erfolg haben will, kann auf Werbung nicht verzichten);
b) jemandes Beruf, Tätigkeit; Arbeit [mit der sich jemand ernährt]:
das Umgraben ist ein mühsames Handwerk;
sein Handwerk beherrschen, kennen, verstehen (in seinem Beruf tüchtig sein);
Überschallfliegerei ist ein hartes, aber solides Handwerk (Westd. Zeitung 7. 7. 84, o. S.);
Der Fall endete mit dem Tod des Opfers, weil der Notarzt sein Handwerk nicht perfekt beherrschte (ADAC-Motorwelt 9, 1980, 32);
Warum haben sie sich dem Handwerk des Krieges verschrieben? (Hamburger Abendblatt 22. 7. 85, 8);
☆ jemandem das Handwerk legen (jemandes üblem Treiben ein Ende setzen; ursprünglich bezogen auf einen Handwerker, der sich gegen Vorschriften der Innung verging und der dafür mit einem Verbot, sein Handwerk weiter auszuüben, bestraft wurde: dass weder hierzulande noch in Italien die Staatsgewalt in der Lage ist, einer Handvoll mordender Fanatiker das Handwerk zu legen [Frau im Spiegel 29, 1978, 5]);
jemandem ins Handwerk pfuschen (sich in einem Bereich betätigen, für den ein anderer zuständig ist; ursprünglich bezogen auf jemanden, der ein Handwerk ausübte, ohne der Zunft anzugehören).
2.
Handel, Industrie und Handwerk;
er fördert das Handwerk, … baut Straßen (Trenker, Helden 30).