Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
$
%
&
-
2
3
A
B
C
D
E
F
[G]
H
I
J
K
L
M
N
O
P
Q
R
S
T
U
V
W
X
Y
Z
£
¥
Ł
Œ
Ɛ
Ʋ
Α
Β
Γ
Δ
Ε
Ζ
Η
Θ
Ι
Κ
Λ
Μ
Ν
Ξ
Ο
Π
Ρ
Σ
Τ
Φ
Χ
Ω
€
Güte
Gü|te, die; - [mittelhochdeutsch güete, althochdeutsch guotī]:1. freundlich-nachsichtige Einstellung gegenüber jemandem, das Gütigsein:
jemandes große, unendliche Güte;
er machte [ihr] einen Vorschlag zur Güte (zur gütlichen Einigung);
die Güte Gottes;
sie war die Güte selbst;
seine Güte gegen uns/uns gegenüber kannte keine Grenzen;
hätten Sie die Güte (gehoben; wären Sie so freundlich), mir zu helfen?;
jemanden durch Güte überzeugen;
sich mit jemandem in Güte (ohne Streit) einigen;
mit Güte kommt man hier nicht weiter, ist hier nichts zu machen;
jemanden voller Güte ansehen;
ein Blick voller Güte;
was die Männer auch in väterlicher Güte zu ihm sagen mochten (Thieß, Legende 158);
Ü durch eine besondere Güte des Schicksals (Musil, Mann 373);
☆ [ach] du meine/liebe Güte! (umgangssprachlich; Ausruf des Erschreckens, der Verwunderung, der Überraschung; »Güte« steht hier verhüllend für »Gott«: Meine Güte, reich wären wir doch alle gerne!; bist du schwul geworden? Du liebe Güte! [Baldwin [Übers.], Welt 122]).
2. [Grad der guten] Beschaffenheit eines Erzeugnisses, einer Leistung o. Ä.; [gute] Qualität:
die bekannte, viel gepriesene Güte einer Ware;
ein Erzeugnis erster Güte;
in dieser Güte bekommt man den Kuchen nur in einer bestimmten Konditorei;
sodass die Güte der Werke von den geschichtlichen Umständen abhängt (Musil, Mann 37);
Nach Warnemünde fuhr man früher … im »Coupé« … Fünfzig Pfennig kostet das, dritter Güte (dritter Klasse; Kempowski, Zeit 66);
Eine Ökosünde allererster Güte (ugs., ironisch; eine große Ökosünde), das muss ich zugeben (natur 1, 1996, 19).
Gü|te, die; - [mittelhochdeutsch güete, althochdeutsch guotī]:1. freundlich-nachsichtige Einstellung gegenüber jemandem, das Gütigsein:
jemandes große, unendliche Güte;
er machte [ihr] einen Vorschlag zur Güte (zur gütlichen Einigung);
die Güte Gottes;
sie war die Güte selbst;
seine Güte gegen uns/uns gegenüber kannte keine Grenzen;
hätten Sie die Güte (gehoben; wären Sie so freundlich), mir zu helfen?;
jemanden durch Güte überzeugen;
sich mit jemandem in Güte (ohne Streit) einigen;
mit Güte kommt man hier nicht weiter, ist hier nichts zu machen;
jemanden voller Güte ansehen;
ein Blick voller Güte;
was die Männer auch in väterlicher Güte zu ihm sagen mochten (Thieß, Legende 158);
Ü durch eine besondere Güte des Schicksals (Musil, Mann 373);
☆ [ach] du meine/liebe Güte! (umgangssprachlich; Ausruf des Erschreckens, der Verwunderung, der Überraschung; »Güte« steht hier verhüllend für »Gott«: Meine Güte, reich wären wir doch alle gerne!; bist du schwul geworden? Du liebe Güte! [Baldwin [Übers.], Welt 122]).
2. [Grad der guten] Beschaffenheit eines Erzeugnisses, einer Leistung o. Ä.; [gute] Qualität:
die bekannte, viel gepriesene Güte einer Ware;
ein Erzeugnis erster Güte;
in dieser Güte bekommt man den Kuchen nur in einer bestimmten Konditorei;
sodass die Güte der Werke von den geschichtlichen Umständen abhängt (Musil, Mann 37);
Nach Warnemünde fuhr man früher … im »Coupé« … Fünfzig Pfennig kostet das, dritter Güte (dritter Klasse; Kempowski, Zeit 66);
Eine Ökosünde allererster Güte (ugs., ironisch; eine große Ökosünde), das muss ich zugeben (natur 1, 1996, 19).