Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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gürten
gụ̈r|ten [mittelhochdeutsch gürten, althochdeutsch gurten, eigentlich = umzäunen, einhegen, (um-, ein)fassen] (gehoben, selten):1. mit einem Gürtel versehen; etwas als einen Gürtel um jemanden, sich, etwas legen:
sich mit einer Schärpe gürten;
der Mantel war sportlich gegürtet;
in einem … Seidenkleid mit … Tunika, deren Taille ein schwarzes Sammetband gürtete (Th. Mann, Krull 200);
Ü und wo er (= der Geist) sich mit dem Schwerte gürtet (den Gurt mit dem Schwert umlegt), vernichtet ihn das Schwert (Thieß, Reich 147);
Die Zeiten waren milder … geworden, niemand brauchte seine Lenden mehr zu gürten (sich zu bewaffnen; Wiechert, Jeromin-Kinder 243).
2. einem Reittier den Sattel auflegen:
Und gürtete einen Esel in der Frühe und nahm dich mit mir (Th. Mann, Joseph 104).
gụ̈r|ten
sich mit einer Schärpe gürten;
der Mantel war sportlich gegürtet;
in einem … Seidenkleid mit … Tunika, deren Taille ein schwarzes Sammetband gürtete (Th. Mann, Krull 200);
Ü und wo er (= der Geist) sich mit dem Schwerte gürtet (den Gurt mit dem Schwert umlegt), vernichtet ihn das Schwert (Thieß, Reich 147);
Die Zeiten waren milder … geworden, niemand brauchte seine Lenden mehr zu gürten (sich zu bewaffnen; Wiechert, Jeromin-Kinder 243).
2. einem Reittier den Sattel auflegen:
Und gürtete einen Esel in der Frühe und nahm dich mit mir (Th. Mann, Joseph 104).