Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Grütze
Grụ̈t|ze, die; -, (Sorten:) -n:1. [mittelhochdeutsch grütze, althochdeutsch gruzzi; zu ↑ "Grieß"]
a) geschälte, grob bis fein gemahlene Getreidekörner (besonders Hafer, Gerste, Buchweizen) zur Herstellung von Suppen, Brei, Grützwurst;
b) Brei aus Grütze (1 a):
süße, dicke Grütze;
☆ rote Grütze (mit rotem Fruchtsaft [und roten Früchten wie Johannisbeeren, Erdbeeren u. Ä.] hergestellte Süßspeise).
2. [entweder zu 1 im Gegensatz zur Spreu oder umgebildet aus frühneuhochdeutsch Kritz = Witz, Scharfsinn] (umgangssprachlich) Verstand:
dazu braucht man nicht viel Grütze;
sie hat allerhand, viel, kaum Grütze im Kopf;
son Kerl, kann ja nicht denken, hat ja keine Grütze in seinem Deez (Döblin, Alexanderplatz 466);
ich habe mehr Grütze im Kopf als ihr alle zusammen (Jaeger, Freudenhaus 306).
Grụ̈t|ze, die; -, (Sorten:) -n:1.
a) geschälte, grob bis fein gemahlene Getreidekörner (besonders Hafer, Gerste, Buchweizen) zur Herstellung von Suppen, Brei, Grützwurst;
b) Brei aus Grütze (1 a):
süße, dicke Grütze;
☆ rote Grütze (mit rotem Fruchtsaft [und roten Früchten wie Johannisbeeren, Erdbeeren u. Ä.] hergestellte Süßspeise).
2.
dazu braucht man nicht viel Grütze;
sie hat allerhand, viel, kaum Grütze im Kopf;
son Kerl, kann ja nicht denken, hat ja keine Grütze in seinem Deez (Döblin, Alexanderplatz 466);
ich habe mehr Grütze im Kopf als ihr alle zusammen (Jaeger, Freudenhaus 306).