Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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gruseln
gru|seln [älter: grüseln, mittelhochdeutsch griuseln, Intensivbildung zu: griusen, grusen, ↑ "grausen"]:a) Grausen, Furcht empfinden; ängstlich schaudern; unheimlich zumute sein; erschauern:
in der Dunkelheit gruselte [es] ihr/(auch:) sie;
es hat mir/(auch:) mich vor diesem Anblick gegruselt;
Ihm gruselte sichtlich vor Franziskas unerhört blutigem Bild (Kant, Impressum 236);
da kannst Du hineinrufen, dass es Dir selber gruselt vor Deiner Stimme (Frisch, Stiller 463);
b) sich vor etwas Unheimlichem, Makabrem o. Ä. fürchten; Grausen, Furcht empfinden:
ich gruselte mich ein wenig [vor der Dunkelheit];
er gruselt sich allein im dunklen Haus;
der Mensch braucht etwas, woran er sich reibt, wovor er sich gruselt (Szene 8, 1984, 21);
Man spürte, wie manches von dem … seinen politisch geschulten Landsleuten das Gruseln (einen Schauder) den Rücken herunterjagte (Dönhoff, Ära 121).
gru|seln
in der Dunkelheit gruselte [es] ihr/(auch:) sie;
es hat mir/(auch:) mich vor diesem Anblick gegruselt;
Ihm gruselte sichtlich vor Franziskas unerhört blutigem Bild (Kant, Impressum 236);
da kannst Du hineinrufen, dass es Dir selber gruselt vor Deiner Stimme (Frisch, Stiller 463);
b)
ich gruselte mich ein wenig [vor der Dunkelheit];
er gruselt sich allein im dunklen Haus;
der Mensch braucht etwas, woran er sich reibt, wovor er sich gruselt (Szene 8, 1984, 21);