Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Graus
1Graus, der; -es [mittelhochdeutsch grūs(e), zu ↑ "grausen"]:Schrecken, Entsetzen:
es ist schon ein Graus mit ihm (ist schlimm mit ihm);
die Sache war für viele ein Graus;
sie hat, o Graus (umgangssprachlich scherzhaft; o Schreck), alles falsch gemacht;
dem Waadtländer ist der Gedanke an einen Klinikaufenthalt … ein Graus (NZZ 30. 8. 86, 27);
Joschka Fischer … Für alteingesessene Basokraten … ein Graus, weil sie nichts so sehr fürchten wie den Überdurchschnitt (natur 3, 1991, 36);
wenn sie nach Mallorca fahren und … allen anderen zum Gespött oder zum Graus noch mal das Tanzbein schwingen (Pohrt, Endstation 33).
2Graus, der; -es [mittelhochdeutsch grūʒ = Korn (von Sand oder Getreide); (übertragen:) Geringstes, Winzigkeit, althochdeutsch grūʒ = geschrotetes Getreidekorn, ursprünglich = Zerriebenes, verwandt mit groß] (veraltet):
Steinschutt, Geröll, grober Sand:
K … ist alles doch in Schutt und Graus versunken (Goethe, Epimenides II, 6).
1Graus, der; -es [mittelhochdeutsch grūs(e), zu ↑ "grausen"]:Schrecken, Entsetzen:
es ist schon ein Graus mit ihm (ist schlimm mit ihm);
die Sache war für viele ein Graus;
sie hat, o Graus (umgangssprachlich scherzhaft; o Schreck), alles falsch gemacht;
dem Waadtländer ist der Gedanke an einen Klinikaufenthalt … ein Graus (NZZ 30. 8. 86, 27);
Joschka Fischer … Für alteingesessene Basokraten … ein Graus, weil sie nichts so sehr fürchten wie den Überdurchschnitt (natur 3, 1991, 36);
wenn sie nach Mallorca fahren und … allen anderen zum Gespött oder zum Graus noch mal das Tanzbein schwingen (Pohrt, Endstation 33).
2Graus, der; -es [mittelhochdeutsch grūʒ = Korn (von Sand oder Getreide); (übertragen:) Geringstes, Winzigkeit, althochdeutsch grūʒ = geschrotetes Getreidekorn, ursprünglich = Zerriebenes, verwandt mit groß] (veraltet):
Steinschutt, Geröll, grober Sand:
K … ist alles doch in Schutt und Graus versunken (Goethe, Epimenides II, 6).