Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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graulen
grau|len [mittelhochdeutsch grūweln, griuweln = Furcht empfinden, zu ↑ 2"grauen"] (umgangssprachlich):1. a) [leichtes] Grauen empfinden:
sich vor der Dunkelheit graulen;
Ich graule mich, wenn ich mir das Haus ohne den Jungen vorstelle (Böll, Haus 194);
Es ist doch eine Albernheit …, sich dermaßen vor dem Tode zu graulen (Th. Mann, Zauberberg 155);
b) jemanden [leichtes] Grauen empfinden lassen:
mir/mich grault bei diesem Gedanken;
es grault mir vor der Prüfung.
2. durch unfreundliches, unangenehmes Verhalten vertreiben:
jemanden aus dem Haus graulen;
Es sind die Klüngeleien der Genossen, die schon derzeit Volker Hauff aus dem Amt gegrault haben (FAZ 16. 3. 95, 2).
grau|len
sich vor der Dunkelheit graulen;
Ich graule mich, wenn ich mir das Haus ohne den Jungen vorstelle (Böll, Haus 194);
Es ist doch eine Albernheit …, sich dermaßen vor dem Tode zu graulen (Th. Mann, Zauberberg 155);
b)
mir/mich grault bei diesem Gedanken;
es grault mir vor der Prüfung.
2. durch unfreundliches, unangenehmes Verhalten vertreiben:
jemanden aus dem Haus graulen;
Es sind die Klüngeleien der Genossen, die schon derzeit Volker Hauff aus dem Amt gegrault haben (FAZ 16. 3. 95, 2).