Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Gräuel
Gräu|el, der; -s, - [mittelhochdeutsch griu(we)l = Grauen, Schrecken, zu: grūwen, ↑ 2"grauen"] (gehoben):grauenhafte, [moralisch] abstoßende Gewalttat:
die Gräuel des Krieges;
Gräuel begehen, verüben;
Von all diesen Gräueln hatte sie in einer Zeitschrift gelesen (Hartlaub, Muriel 78);
Der Abt des Klosters … wäre wahrscheinlich ohnmächtig geworden, hätte er solche Gräuel erlebt (Jacob, Kaffee 47);
Ü Sie wollte ihnen die Wohnung zeigen, Zimmer … voller Gräuel (Scheußlichkeiten), mit scheußlichen Möbeln … vollgestopft (Kuby, Sieg 320);
☆ jemandem ein Gräuel sein (von jemandem als höchst widerwärtig angesehen werden: mir ist der Kerl, die Gartenarbeit ein Gräuel; Diese neuartigen Großraumbüros waren ihm ein Gräuel [Prodöhl, Tod 255]; Konservative Hinterbänkler, denen ihre (= Rita Süssmuths) Vorstellungen von einer offenen Gesellschaft immer ein Gräuel waren [Woche 3. 1. 97, 3]).
Gräu|el, der; -s, -
die Gräuel des Krieges;
Gräuel begehen, verüben;
Von all diesen Gräueln hatte sie in einer Zeitschrift gelesen (Hartlaub, Muriel 78);
Der Abt des Klosters … wäre wahrscheinlich ohnmächtig geworden, hätte er solche Gräuel erlebt (Jacob, Kaffee 47);
Ü Sie wollte ihnen die Wohnung zeigen, Zimmer … voller Gräuel (Scheußlichkeiten), mit scheußlichen Möbeln … vollgestopft (Kuby, Sieg 320);
☆ jemandem ein Gräuel sein (von jemandem als höchst widerwärtig angesehen werden: mir ist der Kerl, die Gartenarbeit ein Gräuel; Diese neuartigen Großraumbüros waren ihm ein Gräuel [Prodöhl, Tod 255]; Konservative Hinterbänkler, denen ihre (= Rita Süssmuths) Vorstellungen von einer offenen Gesellschaft immer ein Gräuel waren [Woche 3. 1. 97, 3]).