Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Gottheit
Gọtt|heit, die; -, -en [mittelhochdeutsch, althochdeutsch got(e)heit]:1. (gehoben) ↑ "Gott" (1):
das Geheimnis der Menschwerdung der Gottheit, an dem die Päpste in ihrer Art teilnehmen (Werfel, Himmel 220).
2. nicht eindeutig bezeichneter ↑ "Gott" (2) bzw. Göttin:
heidnische Gottheiten;
…, was so viel heißt wie Doppelsinn oder Zweideutigkeit. Der Begriff habe sogar ein ehrwürdiges Herkommen, denn die römische Gottheit vor allen anderen sei Janus gewesen (Fest, Im Gegenlicht 395);
ein Idol zu umarmen, das einer grausamen Gottheit glich, der man sich ausliefern musste (Langgässer, Siegel 515);
Ü Ich habe Ihnen Ihren Papa erklären wollen. Er ist eine finstere Gottheit von unheimlicher Überlegenheit (Musil, Mann 494).
3. (gehoben) das Gottsein; Göttlichkeit, göttliche Natur:
Was immer Sie von ihm (= Christus) halten – solange Sie ihm seine Gottheit nicht glauben können, glauben Sie ihm wenigstens seine Menschlichkeit (Sommerauer, Sonntag 22).
Gọtt|heit, die; -, -en [mittelhochdeutsch, althochdeutsch got(e)heit]:1.
das Geheimnis der Menschwerdung der Gottheit, an dem die Päpste in ihrer Art teilnehmen (Werfel, Himmel 220).
2. nicht eindeutig bezeichneter ↑ "Gott" (2) bzw. Göttin:
heidnische Gottheiten;
…, was so viel heißt wie Doppelsinn oder Zweideutigkeit. Der Begriff habe sogar ein ehrwürdiges Herkommen, denn die römische Gottheit vor allen anderen sei Janus gewesen (Fest, Im Gegenlicht 395);
ein Idol zu umarmen, das einer grausamen Gottheit glich, der man sich ausliefern musste (Langgässer, Siegel 515);
Ü Ich habe Ihnen Ihren Papa erklären wollen. Er ist eine finstere Gottheit von unheimlicher Überlegenheit (Musil, Mann 494).
3.
Was immer Sie von ihm (= Christus) halten – solange Sie ihm seine Gottheit nicht glauben können, glauben Sie ihm wenigstens seine Menschlichkeit (Sommerauer, Sonntag 22).