Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Gleichgewicht
Gleich|ge|wicht, das [Lehnübersetzung von lateinisch aequilibrium, französisch équilibre]:1. a) Zustand eines Körpers, in dem die entgegengesetzt wirkenden Kräfte einander aufheben:
stabiles Gleichgewicht;
das Gleichgewicht halten;
sie verlor das Gleichgewicht und stürzte;
aus dem Gleichgewicht kommen;
die Waage ist im Gleichgewicht;
unsere Maschine schaukelte, bis sie sich wieder im Gleichgewicht hatte und stieg (Frisch, Homo 26);
b) Ausgeglichenheit, Ausgewogenheit, Stabilität:
das europäische Gleichgewicht;
das Gleichgewicht der Kräfte;
Sicherung des ökologischen Gleichgewichts;
ein Gleichgewicht, das nicht starr, sondern labil ist (Thienemann, Umwelt 21);
dass der Frieden nur durch militärisches Gleichgewicht möglich wird (durch ein Gleichgewicht in der Rüstung; Saarbr. Zeitung 8./9. 12. 79, 3);
☆ Gleichgewicht des Schreckens (Zustand der Stabilität, der durch Drohung mit einem großen Gefahrenpotenzial erkauft ist: das immer komplizierter und gefährlicher werdende »G. des Schreckens« [Alt, Frieden 10]).
2. innere, seelische Ausgeglichenheit:
sein Gleichgewicht bewahren, verlieren;
aus dem Gleichgewicht geraten;
sich nicht aus dem Gleichgewicht bringen lassen (ruhig bleiben);
jemanden um sein inneres Gleichgewicht bringen;
Darunter leidet mein seelisches Gleichgewicht (Kirst, Aufruhr 67);
ein sich nicht im Gleichgewicht befindendes Seelenleben (Nigg, Wiederkehr 98).
Gleich|ge|wicht, das
stabiles Gleichgewicht;
das Gleichgewicht halten;
sie verlor das Gleichgewicht und stürzte;
aus dem Gleichgewicht kommen;
die Waage ist im Gleichgewicht;
unsere Maschine schaukelte, bis sie sich wieder im Gleichgewicht hatte und stieg (Frisch, Homo 26);
b) Ausgeglichenheit, Ausgewogenheit, Stabilität:
das europäische Gleichgewicht;
das Gleichgewicht der Kräfte;
Sicherung des ökologischen Gleichgewichts;
ein Gleichgewicht, das nicht starr, sondern labil ist (Thienemann, Umwelt 21);
dass der Frieden nur durch militärisches Gleichgewicht möglich wird (durch ein Gleichgewicht in der Rüstung; Saarbr. Zeitung 8./9. 12. 79, 3);
☆ Gleichgewicht des Schreckens (Zustand der Stabilität, der durch Drohung mit einem großen Gefahrenpotenzial erkauft ist: das immer komplizierter und gefährlicher werdende »G. des Schreckens« [Alt, Frieden 10]).
2. innere, seelische Ausgeglichenheit:
sein Gleichgewicht bewahren, verlieren;
aus dem Gleichgewicht geraten;
sich nicht aus dem Gleichgewicht bringen lassen (ruhig bleiben);
jemanden um sein inneres Gleichgewicht bringen;
Darunter leidet mein seelisches Gleichgewicht (Kirst, Aufruhr 67);
ein sich nicht im Gleichgewicht befindendes Seelenleben (Nigg, Wiederkehr 98).