Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Gestirn
Ge|stịrn, das; -[e]s, -e [mittelhochdeutsch gestirne, althochdeutsch gistirni = Sterne, Kollektivbildung zu ↑ 2"Stern"]:a) selbst leuchtender oder Licht von anderen Planeten reflektierender Himmelskörper:
den Gang der Gestirne verfolgen;
ein Mond oder sonst ein bleiches Gestirn ging irgendwo auf (Hesse, Steppenwolf 247);
… dass eine zweite Unendlichkeit abrollte, während deren die Gestirne regelmäßig kreisten (Musil, Mann 158);
Wie überall in London ist man sonnenhungrig, scheint das Gestirn (die Sonne), klappt man das … Verdeck des Kinderwagens … zurück (Koeppen, Rußland 163);
b) (selten) ↑ 2"Stern" (1 b):
aus den Gestirnen das Schicksal lesen;
plötzlich war Laudons Gestirn aufgegangen (gehoben; war er auf dem Wege, berühmt zu werden; Bergengruen, Rittmeisterin 335).
Ge|stịrn, das; -[e]s, -e [mittelhochdeutsch gestirne, althochdeutsch gistirni = Sterne, Kollektivbildung zu ↑ 2"Stern"]:a) selbst leuchtender oder Licht von anderen Planeten reflektierender Himmelskörper:
den Gang der Gestirne verfolgen;
ein Mond oder sonst ein bleiches Gestirn ging irgendwo auf (Hesse, Steppenwolf 247);
… dass eine zweite Unendlichkeit abrollte, während deren die Gestirne regelmäßig kreisten (Musil, Mann 158);
Wie überall in London ist man sonnenhungrig, scheint das Gestirn (die Sonne), klappt man das … Verdeck des Kinderwagens … zurück (Koeppen, Rußland 163);
b) (selten) ↑ 2"Stern" (1 b):
aus den Gestirnen das Schicksal lesen;
plötzlich war Laudons Gestirn aufgegangen (gehoben; war er auf dem Wege, berühmt zu werden; Bergengruen, Rittmeisterin 335).