Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Gespenst
Ge|spẹnst, das; -[e]s, -er [mittelhochdeutsch gespenst(e), althochdeutsch gispensti = (Ver)lockung, (teuflisches) Trugbild, zu mittelhochdeutsch spanen, althochdeutsch spanan = locken, reizen, eigentlich = anziehen, verwandt mit ↑ "spannen"]:furchterregendes Spukwesen [in Menschengestalt]; ↑ 2"Geist" (3):
im alten Schloss geht ein Gespenst um;
du siehst aus wie ein Gespenst (sehr schlecht, bleich);
[nicht] an Gespenster glauben;
Ü Ein Gespenst geht um in der Bundesrepublik: Weimar. Bald 5 Millionen Arbeitslose (nach den Anfangsworten des Kommunistischen Manifests von K. Marx und F. Engels: Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst des Kommunismus; Woche 14. 2. 97, 29);
☆ Gespenster sehen (Dinge sehen, die gar nicht da sind; unbegründet Angst haben, sich unnötige Sorgen machen).
Ge|spẹnst, das; -[e]s, -er [mittelhochdeutsch gespenst(e), althochdeutsch gispensti = (Ver)lockung, (teuflisches) Trugbild, zu mittelhochdeutsch spanen, althochdeutsch spanan = locken, reizen, eigentlich = anziehen, verwandt mit ↑ "spannen"]:furchterregendes Spukwesen [in Menschengestalt]; ↑ 2"Geist" (3):
im alten Schloss geht ein Gespenst um;
du siehst aus wie ein Gespenst (sehr schlecht, bleich);
[nicht] an Gespenster glauben;
Ü Ein Gespenst geht um in der Bundesrepublik: Weimar. Bald 5 Millionen Arbeitslose (nach den Anfangsworten des Kommunistischen Manifests von K. Marx und F. Engels: Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst des Kommunismus; Woche 14. 2. 97, 29);
☆ Gespenster sehen (Dinge sehen, die gar nicht da sind; unbegründet Angst haben, sich unnötige Sorgen machen).