Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Geschlecht
Ge|schlẹcht, das; -[e]s, -er [mittelhochdeutsch geslehte, althochdeutsch gislahti, zu ↑ "schlagen" (14), eigentlich = das, was in dieselbe Richtung schlägt]:1. a) (von Lebewesen, besonders dem Menschen und höheren Tieren) Gesamtheit der Merkmale, wonach ein Lebewesen in Bezug auf seine Funktion bei der Fortpflanzung als männlich oder weiblich zu bestimmen ist:
das Geschlecht ist bei manchen Vögeln schwer festzustellen;
ein Kind weiblichen Geschlechts;
junge Leute beiderlei Geschlechts;
das biologische Geschlecht;
b) Gesamtheit der Lebewesen, die entweder männliches oder weibliches Geschlecht (1 a) haben:
das weibliche Geschlecht (die Frauen);
das männliche Geschlecht (die Männer);
der Kampf der Geschlechter;
das gleiche Geschlecht;
das andere Geschlecht (auch für: die Frauen);
☆ das starke Geschlecht (umgangssprachlich scherzhaft; die Männer);
das schwache/zarte/schöne Geschlecht (umgangssprachlich scherzhaft; die Frauen);
das dritte Geschlecht (Jargon; Gesamtheit der Homosexuellen [und Bisexuellen, Transsexuellen, Transvestiten, Hermaphroditen]; ursprünglich Bezeichnung für gleichgeschlechtlich Liebende als Angehörige eines Geschlechtes zwischen Mann und Frau, geprägt von dem deutschen Arzt Magnus Hirschfeld, 1868–1935: Transvestiten: Neue Toleranz für das »dritte Geschlecht« [Spiegel 50, 1975, 18]).
2. Kurzform von ↑ "Geschlechtsorgan":
Er schiebt seine Hand unter ihren Rock und streichelt ihr Geschlecht (Chotjewitz, Friede 66);
Deloffres Geschlecht … zeichnete sich unter der nassen Badehose ab (Genet [Übers.], Miracle 290).
3. a) Gattung, Art:
das menschliche Geschlecht;
b) Generation:
die kommenden Geschlechter;
das vererbt sich von Geschlecht zu Geschlecht;
c) Familie, Sippe:
ein altes, vornehmes Geschlecht.
4. (Sprachwissenschaft) Genus:
»Mann« hat männliches, »Frau« weibliches, »Kind« sächliches Geschlecht.
Ge|schlẹcht, das; -[e]s, -er [mittelhochdeutsch geslehte, althochdeutsch gislahti, zu ↑ "schlagen" (14), eigentlich = das, was in dieselbe Richtung schlägt]:1. a) (von Lebewesen, besonders dem Menschen und höheren Tieren) Gesamtheit der Merkmale, wonach ein Lebewesen in Bezug auf seine Funktion bei der Fortpflanzung als männlich oder weiblich zu bestimmen ist:
das Geschlecht ist bei manchen Vögeln schwer festzustellen;
ein Kind weiblichen Geschlechts;
junge Leute beiderlei Geschlechts;
das biologische Geschlecht;
b) Gesamtheit der Lebewesen, die entweder männliches oder weibliches Geschlecht (1 a) haben:
das weibliche Geschlecht (die Frauen);
das männliche Geschlecht (die Männer);
der Kampf der Geschlechter;
das gleiche Geschlecht;
das andere Geschlecht (auch für: die Frauen);
☆ das starke Geschlecht (umgangssprachlich scherzhaft; die Männer);
das schwache/zarte/schöne Geschlecht (umgangssprachlich scherzhaft; die Frauen);
das dritte Geschlecht (Jargon; Gesamtheit der Homosexuellen [und Bisexuellen, Transsexuellen, Transvestiten, Hermaphroditen]; ursprünglich Bezeichnung für gleichgeschlechtlich Liebende als Angehörige eines Geschlechtes zwischen Mann und Frau, geprägt von dem deutschen Arzt Magnus Hirschfeld, 1868–1935: Transvestiten: Neue Toleranz für das »dritte Geschlecht« [Spiegel 50, 1975, 18]).
2.
Er schiebt seine Hand unter ihren Rock und streichelt ihr Geschlecht (Chotjewitz, Friede 66);
Deloffres Geschlecht … zeichnete sich unter der nassen Badehose ab (Genet [Übers.], Miracle 290).
3. a) Gattung, Art:
das menschliche Geschlecht;
b) Generation:
die kommenden Geschlechter;
das vererbt sich von Geschlecht zu Geschlecht;
c) Familie, Sippe:
ein altes, vornehmes Geschlecht.
4. (Sprachwissenschaft) Genus:
»Mann« hat männliches, »Frau« weibliches, »Kind« sächliches Geschlecht.