Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
$
%
&
-
2
3
A
B
C
D
E
F
[G]
H
I
J
K
L
M
N
O
P
Q
R
S
T
U
V
W
X
Y
Z
£
¥
Ł
Œ
Ɛ
Ʋ
Α
Β
Γ
Δ
Ε
Ζ
Η
Θ
Ι
Κ
Λ
Μ
Ν
Ξ
Ο
Π
Ρ
Σ
Τ
Φ
Χ
Ω
€
gerissen
1ge|rịs|sen [vielleicht aus der Jägersprache, nach einem Tier, das angefallen und gerissen wurde, aber entkommen konnte (vgl. ↑ "reißen")] (umgangssprachlich):sich in allen Schlichen auskennend, sodass man von anderen nicht mehr überlistet werden kann; in unangenehmer Weise schlau und auf seinen Vorteil bedacht:
ein gerissener Geschäftsmann;
ein gerissener Kriminalist;
ein Mann …, der sich für klug, wenn nicht gar gerissen hält, der aber beinahe ein Kindergemüt hat (Kirst, 08/15, 115);
(mit dem Unterton von [widerstrebender] Anerkennung:) Ja, er ist ein recht gerissener alter Frauenverführer (Fallada, Jeder 165).
2ge|rịs|sen: ↑ "reißen".
1ge|rịs|sen
ein gerissener Geschäftsmann;
ein gerissener Kriminalist;
ein Mann …, der sich für klug, wenn nicht gar gerissen hält, der aber beinahe ein Kindergemüt hat (Kirst, 08/15, 115);
(mit dem Unterton von [widerstrebender] Anerkennung:) Ja, er ist ein recht gerissener alter Frauenverführer (Fallada, Jeder 165).
2ge|rịs|sen: ↑ "reißen".