Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Gemeinheit
Ge|mein|heit, die; -, -en:a) ↑ {{link}}gemeine{{/link}} (1 b) Art:
etwas aus Gemeinheit tun, sagen;
diese Tat zeugt von seiner Gemeinheit;
b) ↑ {{link}}gemeine{{/link}} (1 b) Handlung, Ausdrucksweise:
eine bodenlose Gemeinheit;
eine Gemeinheit begehen, verüben;
man traut ihm jede Gemeinheit zu;
willst du dir diese Gemeinheiten gefallen lassen?;
Es war eine zusätzliche Gemeinheit, dass man Torsten Lügen über seine Mutter erzählt hatte (Danella, Hotel 446);
wenn du dich nicht durch List und Gemeinheit noch vordrängst zu den zehn Ersten, … dann ist die Schifffahrtsliste schon abgeschlossen (Seghers, Transit 270);
c) (umgangssprachlich) etwas Unerfreuliches, Ärgerliches, was als eine Unfreundlichkeit des Schicksals erscheint:
so eine Gemeinheit! Fährt mir doch die Straßenbahn vor der Nase weg; K Gemeinschaft:
und brichst, wie der Wolf in der Wüste, in die friedliche Gemeinheit (Kleist, Kohlhaas 44).
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