Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Gemeinde
Ge|mein|de, die; -, -n [mittelhochdeutsch gemeinde, althochdeutsch gimeinida, zu ↑ "gemein"]:1. a) unterste Verwaltungseinheit des Staates:
eine ärmere, reichere, kleine, große, ländliche Gemeinde;
die Gemeinde hat 5 000 Einwohner;
diese Häuser gehören zur Gemeinde Neustadt;
auf die, zur Gemeinde (umgangssprachlich: aufs Gemeindeamt) gehen;
Die Gemeinde (Kommune) ist eine mehr oder minder geschlossene … Siedlung (Fraenkel, Staat 159);
b) unterste Verwaltungseinheit einer Religionsgemeinschaft; Seelsorgebezirk, [Gebiet einer] Pfarrei:
eine christliche, freireligiöse, jüdische Gemeinde;
die evangelische Gemeinde des Ortes zählt 2 000 Seelen;
Die Gemeinde des heiligen Lorenz … gehörte … zu den reichsten (Kuby, Sieg 322).
2. a) die Bewohner einer Gemeinde (1 a):
die Gemeinde wählt einen neuen Bürgermeister;
die umliegenden Gemeinden beteiligten sich an dem Demonstrationszug gegen das geplante Kernkraftwerk;
b) die Mitglieder, Angehörigen einer Gemeinde (1 b):
die Gemeinde hat die Orgel durch Spenden mitfinanziert;
Solange er noch auf der Kanzel stehen kann, hat er gesagt, wird er seine Gemeinde nicht im Stich lassen (Danella, Hotel 399).
3. a) Gesamtheit der Teilnehmer an einem Gottesdienst:
die Gemeinde sang einen Choral;
zu Weihnachten versammeln sich immer große Gemeinden in den Kirchen;
das Mittelschiff … ist der eigentliche Ort der versammelten Gemeinde;
b) [zu einer bestimmten Gelegenheit zusammengekommene] Gruppe von Menschen mit gleichen geistigen Interessen; Anhängerschaft:
bei der Dichterlesung war eine stattliche Gemeinde versammelt;
Für ihre große Gemeinde von Lesern – vor allem Leserinnen, die in ihren Büchern Trost, Spannung … suchten (DÄ 47, 1985, 64);
Überall, wo King Sunny auftaucht, hinterlässt er ganze Gemeinden afrikasüchtiger Fans (Wiener 10, 1983, 68).
4. (schweizerisch) Versammlung aller Stimmfähigen; ↑ "Gemeindeversammlung" (a).
Ge|mein|de, die; -, -n [mittelhochdeutsch gemeinde, althochdeutsch gimeinida, zu ↑ "gemein"]:1. a) unterste Verwaltungseinheit des Staates:
eine ärmere, reichere, kleine, große, ländliche Gemeinde;
die Gemeinde hat 5 000 Einwohner;
diese Häuser gehören zur Gemeinde Neustadt;
auf die, zur Gemeinde (umgangssprachlich: aufs Gemeindeamt) gehen;
Die Gemeinde (Kommune) ist eine mehr oder minder geschlossene … Siedlung (Fraenkel, Staat 159);
b) unterste Verwaltungseinheit einer Religionsgemeinschaft; Seelsorgebezirk, [Gebiet einer] Pfarrei:
eine christliche, freireligiöse, jüdische Gemeinde;
die evangelische Gemeinde des Ortes zählt 2 000 Seelen;
Die Gemeinde des heiligen Lorenz … gehörte … zu den reichsten (Kuby, Sieg 322).
2. a) die Bewohner einer Gemeinde (1 a):
die Gemeinde wählt einen neuen Bürgermeister;
die umliegenden Gemeinden beteiligten sich an dem Demonstrationszug gegen das geplante Kernkraftwerk;
b) die Mitglieder, Angehörigen einer Gemeinde (1 b):
die Gemeinde hat die Orgel durch Spenden mitfinanziert;
Solange er noch auf der Kanzel stehen kann, hat er gesagt, wird er seine Gemeinde nicht im Stich lassen (Danella, Hotel 399).
3. a) Gesamtheit der Teilnehmer an einem Gottesdienst:
die Gemeinde sang einen Choral;
zu Weihnachten versammeln sich immer große Gemeinden in den Kirchen;
das Mittelschiff … ist der eigentliche Ort der versammelten Gemeinde;
b) [zu einer bestimmten Gelegenheit zusammengekommene] Gruppe von Menschen mit gleichen geistigen Interessen; Anhängerschaft:
bei der Dichterlesung war eine stattliche Gemeinde versammelt;
Für ihre große Gemeinde von Lesern – vor allem Leserinnen, die in ihren Büchern Trost, Spannung … suchten (DÄ 47, 1985, 64);
Überall, wo King Sunny auftaucht, hinterlässt er ganze Gemeinden afrikasüchtiger Fans (Wiener 10, 1983, 68).
4. (schweizerisch) Versammlung aller Stimmfähigen; ↑ "Gemeindeversammlung" (a).