Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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geistig
geis|tig:1. a) auf den menschlichen ↑ 1"Geist" (1 a), das Denkvermögen des Menschen, seine Verstandeskräfte, seine Fähigkeit, Dinge zu durchdenken und zu beurteilen, bezogen:
geistige und körperliche Arbeit;
geistige Interessen, Fähigkeiten;
geistige Freiheit, Frische;
das geistige Rüstzeug für etwas haben;
das geistige Band zwischen zwei Völkern;
die geistige Auseinandersetzung, Konzeption;
die geistige Führung haben;
im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte sein;
er starb in geistiger Umnachtung;
geistig träge, rege;
geistig arbeiten;
jemandem geistig verbunden sein;
geistig zurückgeblieben (umgangssprachlich, meist abwertend) sein;
er war geistig weggetreten (umgangssprachlich; war nicht bei der Sache);
geistig behindert sein (einen angeborenen oder erworbenen Intelligenzdefekt aufweisen);
ein Kindergarten für geistig behinderte Kinder;
es wäre mir unvorstellbar gewesen, jetzt … ein Gespräch über ein geistiges Thema zu beginnen (Fühmann, Judenauto 34);
Eine der Kennedy-Schwestern beherbergt auf ihrem schönen Besitz … an die zwei Dutzend geistig Behinderte (Zeit 12. 9. 97, 9);
b) besonders scharfen Verstand, ausgeprägtes Denkvermögen besitzend, sich mit den Dingen des ↑ 1{{link}}Geistes{{/link}} beschäftigend:
er ist ein ausgesprochen geistiger Mensch, Typ.
2. [mittelhochdeutsch geistec] nur gedacht, allein in der Vorstellungswelt vorhanden:
geistige Wesen, Wesenheiten.
3. [zu ↑ 1"Geist" (3)] alkoholisch:
geistige Getränke;
sie … schenkte aus dem … Samowar das Wasser nach über die geistige Essenz (Fussenegger, Haus 413).
geis|tig
geistige und körperliche Arbeit;
geistige Interessen, Fähigkeiten;
geistige Freiheit, Frische;
das geistige Rüstzeug für etwas haben;
das geistige Band zwischen zwei Völkern;
die geistige Auseinandersetzung, Konzeption;
die geistige Führung haben;
im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte sein;
er starb in geistiger Umnachtung;
geistig träge, rege;
geistig arbeiten;
jemandem geistig verbunden sein;
geistig zurückgeblieben (umgangssprachlich, meist abwertend) sein;
er war geistig weggetreten (umgangssprachlich; war nicht bei der Sache);
geistig behindert sein (einen angeborenen oder erworbenen Intelligenzdefekt aufweisen);
ein Kindergarten für geistig behinderte Kinder;
es wäre mir unvorstellbar gewesen, jetzt … ein Gespräch über ein geistiges Thema zu beginnen (Fühmann, Judenauto 34);
Eine der Kennedy-Schwestern beherbergt auf ihrem schönen Besitz … an die zwei Dutzend geistig Behinderte (Zeit 12. 9. 97, 9);
b) besonders scharfen Verstand, ausgeprägtes Denkvermögen besitzend, sich mit den Dingen des ↑ 1{{link}}Geistes{{/link}} beschäftigend:
er ist ein ausgesprochen geistiger Mensch, Typ.
2. [mittelhochdeutsch geistec] nur gedacht, allein in der Vorstellungswelt vorhanden:
geistige Wesen, Wesenheiten.
3. [zu ↑ 1"Geist" (3)] alkoholisch:
geistige Getränke;
sie … schenkte aus dem … Samowar das Wasser nach über die geistige Essenz (Fussenegger, Haus 413).