Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Geier
Gei|er, der; -s, - [mittelhochdeutsch, althochdeutsch gīr, eigentlich = der Gierige]:(besonders in den Tropen und Subtropen heimischer) aasfressender, großer Greifvogel mit nacktem Kopf und Hals und starkem, nach unten gebogenem Schnabel:
der Geier kreist über dem verendenden Zebra;
in den Baumkronen warteten schon die Geier;
Ü er ist ein richtiger Geier (umgangssprachlich abwertend; ein habgieriger Mensch);
dass gewisse vornehme Leute einander wie die Geier anfallen (Hauptmann, Schuß 23);
die Typen um dich rum … sind durch die Bank lauter Geier (habgierige Leute; Fels, Sünden 49);
☆ hol dich, hols der Geier! (↑ "Teufel");
[das] weiß der Geier! (umgangssprachlich; ↑ "Kuckuck": Zärtlichkeitsgefühl von einem Mann, der alles sein konnte: Bruder, Geliebter, Vater, weiß der Geier! [Eppendorfer, Ledermann 113]).
Gei|er, der; -s, - [mittelhochdeutsch, althochdeutsch gīr, eigentlich = der Gierige]:(besonders in den Tropen und Subtropen heimischer) aasfressender, großer Greifvogel mit nacktem Kopf und Hals und starkem, nach unten gebogenem Schnabel:
der Geier kreist über dem verendenden Zebra;
in den Baumkronen warteten schon die Geier;
Ü er ist ein richtiger Geier (umgangssprachlich abwertend; ein habgieriger Mensch);
dass gewisse vornehme Leute einander wie die Geier anfallen (Hauptmann, Schuß 23);
die Typen um dich rum … sind durch die Bank lauter Geier (habgierige Leute; Fels, Sünden 49);
☆ hol dich, hols der Geier! (↑ "Teufel");
[das] weiß der Geier! (umgangssprachlich; ↑ "Kuckuck": Zärtlichkeitsgefühl von einem Mann, der alles sein konnte: Bruder, Geliebter, Vater, weiß der Geier! [Eppendorfer, Ledermann 113]).